KNIGHT RIDER 1X01/02 Ritterschlag

  • Prolog:


    Hier im Bild sehen Sie das umstrittene Flugzeug, dass Wilton Knight eigentlich in einem Monat auf den Markt bringen wollte und als dass sicherste Flugzeug der Welt anpreist. Jedoch wurde auf eine Initiative von Senator Leonard Chriton hin, die weitere Entwicklung und der Bau weiterer Prototypen verhindert.
    Das Bild wechselte und zeigte einen Politiker, der ca ende 40 war, grau meliertes Haar und einen dunklen Anzug trug. Die Konferenz wurde in einem Saal gegeben, welcher im State Capitol von Carson City war. Blauer Hintergrund mit dem Wappen und Blitzlichtgewitter ließen den Senator irgendwie kleiner wirken als er wirklich war. Er genoss offensichtlich den Rummel um seine Person und ließ einige Augenblicke verstreichen, bis er auf einen der Reporter blickte und ihn damit aufforderte seine Litanei an Fragen herunter zu rasseln.
    Senator, warum haben Sie Wilton Knights Flugzeug gestoppt? Laut Knight Industries wäre es das sicherste Flugzeug das je gebaut wurde.
    Nun Mitch das sehe ich nicht so, antwortete Chriton in einem gönnerhaften Ton, welcher sogar eine leichte väterliche Wärme aufwies, aber im Grunde vor Spott troff, welcher an Wilton Knight gerichtet war.
    Seit dem 11 September 2001., es folgten einige Floskeln, die wohl jeder Politiker aufbieten konnte, wenn er im Grunde nichts sagen wollte, aber es Patriotisch klingen musste. Chritons Antwort verfehlte nicht die Wirkung, Weder bei dem Reporter, noch bei den Zuschauern.
    Wird es trotzdem noch zu einer Einigung kommen Senator? Immerhin stehen 5000 Arbeitsplätze wegen dem Stopp auf dem Spiel, legte der Reporter eine Schippe nach. Chriton neigte den Kopf leicht zur Seite.
    Das ist nicht Ausgeschlossen Mitch. Aber das muss erst noch erörtert werden. Der Reporter war nicht gerade glücklich über die Antwort, aber er konnte wohl damit leben, bzw. damit Arbeiten. Chriton wandte sich einem anderen Kollegen des Reporters zu. Wilton Knight saß vor seinem Großbild Plasma Fernseher und Knurrte einige Kraftausdrücke, die niemand so richtig verstehen konnte, was auch dass Glück desjenigen war, der diese hätte vernehmen können, da diese eine deftige Mischung aus britischen und texanischen ausdrücken war, die jedem hartgesottenen Menschen die Röte in die Wangen getrieben hätte.


    Der Sender blendete wieder zu der Brünetten Reporterin um, welche ein freundliches Gesicht zur Schau stellte.
    Vorerst, scheint das Project von Knight Industries gestoppt zu sein. Es gibt Gerüchte, das Boeing und sogar Airbus ihre Finger dabei im Spiel haben sollen, unerwünschte Konkurrenz auszuschalten. Das Bild verschwand in einem kleinen Lichtblitz und die Fläche war schwarz. Die Fernbedienung knackte in Wilton Knights Hand. Doch dann legte dieser das Gerät auf dem Tisch ab und seufzte.
    Ein Lebenswerk vernichten, nur wegen Politischen Kalkül. Wie wenn er jemals ins Oval Office kommen würde, murrte der Alte Mann. Das Flugzeug, um das es hier ging, war was Besonderes. Es benötigte keine Piloten mehr. Eine hochentwickelte KI sorgte dafür dass Kollisionen unmöglich waren. Doch irgendjemand passte dass nicht in den Kram und Wilton wusste nicht wer dieser Jemand war. Wer warf ihm Knüppel zwischen die Füße? Ein leises Klopfen an den Holzverkleideten Türrahmen des Wohnzimmers erregte seine Aufmerksamkeit. Es war Tanja Walker die zusammen mit Kathryn Miles das Zimmer betrat. Die Blonde Frau legte ein Lächeln auf, welches wie Sonnenschein wirkte, der nicht mal von einem Hurrikane getrübt werden konnte. Kathryn Miles bedachte ihren Chef und alten Freund mit einem wissenden Blick. Walker hatte ein blaues Kostüm an, das irgendwie zu freizügig aber nicht unangemessen wirkte. Sie betrachtete den Alten Mann einen Augenblick lang, bevor Sie ihn ansprach.
    Chriton ist ein Mensch der über Leichen geht Wilton, die Stimme mutete wie Balsam an. Sie war so sanft, das man sich darin wie in eine Decke einhüllen wollte.
    Das ist noch geschmeichelt. Vermutlich war meine Spende an ihn für seine Wiederwahl zu klein ausgefallen.
    Das Denke ich nicht.
    Es bringt nichts darüber zu Grübeln. Was macht der Wagen?, Wilton forschte in den Gesichtern der Frauen nach der Antwort. Und schien schon die nächste Enttäuschung abzusehen.
    Es gab leider wieder Rückschläge. So gravierend, dass wir den Prototypen deaktivieren mussten.
    Was ist mit KARR?
    Er ist nicht Kontrollierbar Wilton, Tanja klang nun besorgt und beinahe schon wie ein Kindermädchen, das ihren Schützling zu Recht wies.
    Bringt das in Ordnung.
    Das werden wir. Gute Nacht Wilton. Kathryn, verabschiedete sich Walker. Dann verließ sie den Raum. Kathryn Miles fand, dass sie Rausschwebte. Die Kurzhaarige Britin schüttelte den Kopf. Als sie sich sicher war das Tanja Walker sie nicht mehr belauschen konnte setzte sich Miles auf das andere Sofa.
    Es läuft nicht wirklich gut Wilton. Der Vorstand schmiedet schon Pläne, dir die Leitung der Firma zu entreißen, wenn nicht die Wende kommt. Das weis ich Kathy. Nur zu gut.
    Wie geht es dir?
    Wie soll es mir gehen? Der Krebs gedeiht besser als meine Firma, antwortete Knight verdrossen.
    Was stimmt mit KARR wirklich nicht?
    Er ist wie erwähnt nicht zu Kontrollieren. Er griff sogar beinahe die Techniker an.
    Es muss die Programmierung sein. Vielleicht liegt da der Fehler.
    Vermutlich, stimmte Kathryn zu.
    Komm Wilton. Ruhe dich aus.
    Ich bin kein Kind mehr. Aber du hast Recht.
    Habe ich das nicht immer?
    Ohja und ich Danke den Göttern, dass du für mich Arbeitest.
    Jetzt Übertreibe nicht.
    Tue ich nie!, beteuerte Knight. Beide lachten leise. Kathryn stand auf.
    Gute Nacht.
    Gute Nacht Kathy. Mit einem Lächeln verließ Miles ihren Chef, welcher auf dem Sofa sitzen blieb. Nächte wie diese hasste er besonders.


    Das Anwesen der Knight Familie wirkte um diese Uhrzeit wie ein Geisterschloss. Kathryn Miles erwartete beinahe schon die Adams Family oder Dracula um die Ecke zu wackeln sehen. Angesichts der letzten Wochen war dies kein Wunder. Der Alte Mann fuhr einen Rückschlag nach dem anderen ein. Und Miles war sich sicher, dass da jemand seine Hände im Spiel hatte. Doch Sie konnte ihre Intuition nicht Schlüssig untermauern. Sie wusste nur, dass alles begann, als Tanja Walker in die Firma kam. Eine Attraktive und Intelligente Frau, welche es verstand im Augenblick ihres Erscheinens den verstand ihres Männlichen Gegenüber zu beherrschen wie wenn diese dafür eine Fernbedienung besäße. Ob dies auf Eifersucht oder tatsächliche Beobachtung zurückführen ließe, das wusste Kathryn nicht wirklich. Diese Gedanken ließen sie einfach nicht los, während sie die Treppen hinabstieg um zu ihrem Wagen zu gelangen, der vor dem Haupteingang parkte. Am Ende der letzten Treppe, die ins Erdgeschoss führte erwartete sie ein Älterer Mann in einem Edlen Butleranzug, den dieser wie eine Uniform zu tragen schien. Das leicht versteinerte Gesicht lockerte sich etwas und gestattete ein Lächeln an die Oberfläche treten zu lassen, welches Dezent wirkte.
    Guten Abend Ma´m. Sie verlassen uns?
    Ja ich fahre nach Haus Carl, Carl nickte und holte den Mantel von Kathryn. Dass ticken der alten Standuhr wirkte auf einmal lauter als sonst. Gebannt beobachtete Miles die Uhr und bemerkte die Rückkehr Carls erst, als sie dessen Bild im Glas des Uhrkastens sich spiegeln sah.
    Danke Carl. Die Türe wurde geöffnet und Kathryn schritt durch diese.
    Gute Nacht Ma´m.
    Gute Nacht Carl, einen Augenblick lang sah sie in das Haus nochmal hinein, dann ging Kathryn Miles zu ihren blauen 500 SL und fuhr nach Hause.


    Es war schon beinahe zwei Uhr Morgens, als ein Wachmann, einen Lichtschein aus einem der Büros bemerkte. Um diese Zeit hielt sich bis auf das Wachpersonal niemand mehr im Entwicklungszentrum von Knight Industries auf. Darum Unterbrach der Wachmann seine übliche Runde. Dabei öffnete er seinen Holster, in dem eine P99 darauf wartete zum Einsatz zu kommen. Die Tür stand einen Spalt weit offen. Der Geruch eines Süßen aber angenehmen Duftes Strömte ihm entgegen. Er kannte diesen Duft, als er die Türe vorsichtig öffnete erblickte er Tanja Walker hinter ihrem Schreibtisch. In dieser Sekunde fiel die Anspannung von dem Wachmann ab. Seine Hände senkten sich als Zeichen der Entspannung.
    Guten Morgen Miss Walker. Sie sind aber Spät oder auch früh hier, begrüßte er die Blonde Frau die von ihrem Computer aufsah und eine Sekunde lang wie ertappt wirkte. Dann stellte sich das Charmante Lächeln ein, welches die Lage noch mehr zu entspannen schien.
    Weder das eine, noch das andere Sid. Ich war hier, weil ich noch Unterlagen holen muss, die ich für eine Präsentation brauche, welche in Chicago stattfinden soll. Es war sehr wichtig, erklärte Tanja ruhig. Sid nickte leicht.
    Verstehe, meinte Sid und rückte seine Baseballkappe zurecht.
    Dann Wünsche ich ihnen viel Glück in Chicago M´am.
    Danke Sid. Ich werde jetzt gehen. Tanja schloss einen kleinen Akten Koffer aus Aluminium. Die Schnappschlösser rasteten hörbar ein. Dann bedachte Tanja den Wachmann mit einem Unschuldigen Blick.
    Ich werde für eine Woche weg sein.
    In Ordnung. Gute Reise Miss Walker.
    Gute Nacht Sid, verabschiedete sich Tanja. Sid sah ihr nach. Dann machte er sich auf seine eigentliche Route wieder aufzunehmen.


    Schritte hallten durch eine kleine Halle, welche nur durch einige wenige Aktive Monitore beleuchtet war. In der Mitte der Halle stand ein abgedeckter Sportwagen. Die Plane verhüllte diesen sorgfältig, so das neugierige Blicke keine Chance hatten. Tanja Walker blieb vor dem Wagen stehen und betrachtete sich diesen sehr lange und sehr genau. Ihre Mundwinkel wanderten nach oben und stellten ein seltsames Lächeln zur Schau, dass man am besten mit dem Gesichtsausdruck einer Katze vergleichen konnte, welche soeben einen Vogel erbeutet hatte.
    Schade, Du hättest eine wirklich große Zukunft gehabt, Ob wohl diese Bemerkung bedauern vermitteln sollte, so sehr schwang auch Zufriedenheit mit. Sie umrundete den Wagen und passierte ihn am Heck. Die Schritte verklangen wieder. Doch dann regte sich leben im Wagen. Eine Klappe in der Motorhaube senkte sich und ein Rubinrotes dreieckiges Licht dass aus LED´s bestand begann dreimal hin und her zu Pulsieren. Dann war es wieder still.


    Die Nacht war schnell vorbei. Las Vegas schien von einer Welt in die nächste zu Wechseln. Die Lichterreklamen, die diese Stadt in der Wüste von Nevada so berühmt gemacht haben erloschen und ließen Las Vegas unscheinbarer wirken, bis wieder die Nacht hereinbrechen würde. In einer der Privaten Suiten eines neuen Themen Hotels, stand ein Mann in einem Dunklen Anzug an den getönten Panoramafenstern und blickte vom 34 Stock aus dem Treiben auf der Straße zu. Ein Summton erklang. Der Fahrstuhl öffnete die Türen und Tanja Walker betrat die Suite. Sie trug ein rotes leichtes Kleid und hielt in der Hand ihren Aktenkoffer. Suchend sah sie sich um. Guten Morgen. Begrüßten Sie den Mann am Fenster.
    Ob dieser gut sein wird, werden wir gleich sehen., entgegnete der Mann, welcher Steven Slater hieß und unteranderem für Senator Chriton tätig war. Wenn er dies nicht tat, so verdingte er sich in gewissen dunklen Geschäften, von denen niemand Wissen durfte, nicht mal Chriton ahnte ein viertel von dem was er hier machte. Aber in diesem Fall hatte Chriton für ihn einen Bärendienst erwiesen. Und Tanja Walker brachte ihm die Früchte dieser Arbeit.
    Sie werden Begeistert sein Steven, Tanja öffnete den Koffer und übergab Slater die Beute.
    Alle Daten des Flugzeuges und der KI. Slater nahm die Festplatte in die Hand und schloss diese an seinen Computer an. Er sichtete einige Momente lang die Daten und sah auf.
    Sie sind ihr Geld wert...
    Das hoffe ich sehr Steven. Ich hätte vielleicht noch einen Bonus für Sie.
    Einen Bonus?
    Ja, eine Funktionierende KI. Sie hat zwar ihre Fehler, aber die kann man beheben und Sie ersparen es sich eine neue KI Mühsam zu erstellen
    Indem wir diese als Schablone verwenden., vervollständigte Slater Tanjas Satz.
    So ist es gedacht. Ich habe ein Backup von der KI an einem Sicheren Ort Deponiert Steven. Ich brauche nur einen Ort, wo ich in Ruhe daran Arbeiten kann.
    Ich Verstehe. Geben Sie mir ein paar Tage zeit Tanja, dann habe ich einen Ort für Sie. Dann sind wir uns einig Steven.
    Fahren Sie zu dieser Adresse, dort wird niemand nach ihnen suchen. Slater gab Tanja eine Karte, sie warf einen Blick auf diese und verwahrte sie dann in ihrem Koffer.

  • Wilton Knight bemerkte beinahe sofort, wenn immer jemand im Begriff war eine schlechte Nachricht zu überbringen. Und diese Person war in dem Fall Kathryn Miles. Sie schwieg zunächst einige Sekunden, nachdem sie sein Büro betreten hatte. Dann faltete sie die Hände zusammen und bedachte Wilton mit einem neutralen Blick. Guten Morgen Wilton.
    Guten Morgen., begrüßte Knight seine Freundin.
    Aber so gut scheint er nicht zu sein, wenn ich mir dein Gesicht so ansehe. Was ist passiert? Kathryn Miles holte Luft. Sie schien es hinaus zögern zu wollen. Doch nun blieb ihr keine Wahl mehr.
    Heute Nacht muss wohl eines der Backups von KARR gestohlen worden sein. Bonnie versucht herauszufinden wer es war, aber wir müssen davon ausgehen, dass noch mehr Dateien von anderen Projekten zumindest Kopiert wurden. Knight lehnte sich zurück und seufzte leise.
    Ist Tanja Walker bereits Informiert worden?
    Nein noch nicht. Aber Sie ist auch nicht auffindbar Wilton. Einer der Wachleute hatte Sie in der Nacht in ihrem Büro angetroffen. Sie sagte ihm, sie würde zu einer Präsentation nach Chicago fahren., Miles glaubte selbst nicht an diese Erklärung. Denn es gab keine Präsentation in Chicago. Dies wusste auch Knight.
    Und der Idiot hat es geglaubt., schnaubte Knight. Er konnte es nicht Wissen. Und deshalb machte Kathryn auch dem Wachmann keinen Vorwurf. Wilton war nur enttäuscht und verärgert. Aber im Endeffekt war es ein weiterer Rückschlag.
    Ich will das Backup wieder haben. Ebenso die anderen Daten die mitgegangen sind. Und ich will Walker hier haben.
    Ich werde mein bestes geben Wilton.
    Das weis ich. Und nun lass mich alleine. Kathryn nickte nur, dann verließ sie das Büro des alten Mannes.


    Fortsetzung Folgt...............

  • KAPITEL 1:


    Michael Long spürte die Hitze, den beißenden Rauch und sah überall das orangerote Licht des Feuers, wo an dem Rand der Flammen zum Teil eine leicht blaue Aura auszumachen war. Das Knacken und Knistern der Möbel, die von diesem Feuer verschlungen wurden. Der Rauch begann in den Augen des 6 Jährigen Jungen zu beißen. Angst erfüllte Michael und ließ ihn unter sein Kinderbett kriechen. Einen leicht lädierten Teddybären an sich drückend versuchte er dem Rauch zu trotzen. Doch der Rauch kroch auch unter das Bett. Abermals schrie Michael nach seinen Eltern. Doch nichts als das Prasseln der Flammen, die inzwischen das ganze Haus erfasst hatten, antworteten ihm. Die Hitze wurde unerträglich, sodass Michael nun den vermeintlichen Schutz seines Bettes verlies. Er versuchte auf die Türe zuzugehen und diese zu öffnen. Doch der Türknauf war Kochend heiß, sodass der kleine Junge seine Hand zurückzog. Sirenen drangen durch die Geräuschkulisse. Michael stand verloren im Zimmer dar. Er wusste nicht mehr, was er machen sollte. Ein brennender Dachbalken fiel auf sein Bett und ließ es zusammenkrachen. Michael versuchte Abstand zu bekommen. Doch die Flammen zwangen ihn in die Mitte des Zimmers. Die Minuten verstrichen Quälend Lange. Niemand kam zu ihm, um ihn zu holen, zu trösten, ihm zu sagen, dass er außer Gefahr wäre. Er versuchte wieder nach seinen Eltern zu rufen, doch der Rauch erstickte seinen Versuch erfolgreich. Keuchend sank Michael auf den Boden seines Zimmers, der ebenfalls sich sehr Warm anfühlte. Er begann leise zu weinen. Dann erregte ein Krachen seine Aufmerksamkeit. In der Türe hatte sich ein Spalt gebildet. Dann erzitterte die Türe wieder. Der Spalt wurde größer und schließlich gab die Türe vollends nach. Eine Gestalt in Gelber Kleidung, einem Helm und einem seltsamen Apparat vor dem Mund betrat den Raum, sah den Jungen an und Beugte sich zu ihm herunter. In diesem Moment ertönte ein Geräusch, das absolut fehl am Platz zu sein schien. Ein Pochen und eine andere Stimme, die eher Genervt Klang und erwartete, dass man ihr antwortete

    ...Nach Luft ringend klappte Michael Long wie ein Klappmesser nach oben. Als er sich wieder beruhigte, stellte er fest, dass das Feuer nicht mehr da war. Das Kinderzimmer wurde durch ein Motelzimmer ersetzt. Es dauerte einige Sekunden, bis der 28 jährige Bundesagent realisierte, dass er wieder einen seiner Alpträume hatte, wo er als 6 jähriger Junge einem Hausbrand in letzter Sekunde entkam. Sein Kissen war nassgeschwitzt. Wieder hörte er das Klopfen und die Stimme.
    Agent Long? Machen Sie auf! Long schwang das Bettlaken beiseite und Zog sich ein T-Shirt zu seinen Shorts an. Dann öffnete der Afroamerikaner die Türe seine Zimmers. Na endlich Long!, eine Frau, die ca einen Kopf kleiner als Long war, zog an ihm vorbei wie ein Hurricane und blieb erst mitten im Zimmer stehen.
    Guten Morgen Agent Torres. Long bedachte seine Kollegin mit einem tadelnden Blick.
    Was ist passiert?, fragte er schließlich noch mit einem leichten Anflug von Müdigkeit.
    Es gibt wieder eine Leiche, die man im Wald gefunden hat.
    Na schön ich Ziehe mich an. Mit diesen Worten verließ Torres ihren Kollegen, der sich gleich seine Kleidung schnappte und im Badezimmer verschwand.


    Lake McPherson
    Larson City


    Lake McPherson ist ein ca 30 Kilometer langer See, welcher im Glen County der größte ist und von vielen Anglern am Wochenende stark Frequentiert wurde. Doch in den letzten Wochen verhinderten Waldbrände, die immer wieder auftraten, dass die Besucher auch dieses Jahr zahlreich erscheinen würden. Bis jetzt hielten sich die Brände vom See weitestgehend fern. Doch in der Nacht schien ein kleiner Brand am südlichen Seeufer gewütet zu haben. Die Feuerwehr konnte ihn relativ schnell in den Griff bekommen. Hier und da sah man neben Verkohlen Bäumen auch die Überreste von einzelnen Häusern und Wracks von Autos. Michael Long bog mit dem gemieteten Impala von der Hauptstraße ab und folgte einer Privatstraße zum Ufer. Cassandra Torres, die auf dem Beifahrersitz saß, vertiefte sich in einigen Computerausdrucken, die sie sich im Büro des Sherriffs von Larson City gemacht hatte. Der Boden Dampfte teilweise noch. Am Straßenrand standen vereinzelt Löschzüge, an denen die Feuerwehrleute im Moment ihre Ausrüstung verräumten oder Überprüften, damit diese wieder für den nächsten Einsatz bereit waren. Vorsichtig nähere sich der Wagen einem Haus, dessen Ruine am See stand.
    Das scheint es zu sein Torres. Long stoppte den Wagen vor den Resten einer Terrasse.
    Gut. Dort drüben müsste der Sheriff sein.
    Wahr wohl für ihn eine lange Nacht gewesen zu sein, bemerkte Torres trocken, als Sie die Augenringe erkannte, die im Gesicht des Sheriffs deutlich auszumachen waren. Die Agenten gingen auf Sheriff Mitchell zu, welcher diese mit einem gequälten Blick begrüßte.
    Guten Morgen Sheriff, grüßte Torres.
    Guten Morgen Agent Torres, Agent Long. Kommen Sie mit, wir haben die Leiche da drüben in dem Wagen gefunden. Mitchell zeigte auf ein dampfendes Wrack, das Kohlrabenschwarz war. Vor dem Brand musste dies ein Kombi gewesen sein, vermutlich ein europäisches Modell. Einige Deputys standen um den Wagen und sicherten den Ort ab. Michael Long riskierte einen Blick ins Innere und schaute sogleich dem Opfer ins Gesicht. Man konnte es noch gerade so als Mensch identifizieren. Doch ob dies ein Mann oder eine Frau war, konnte niemand mehr mit dem bloßen Auge feststellen. Michael holte ein Taschentuch hervor und hielt es sich vor den Mund.
    Das ist schon der Fünfte in zwei Wochen.
    Ja wenn dass so weiter geht, werde ich dem Zehnten der hier auftaucht einen Preis verleihen, fügte Mitchell hinzu.
    Entschuldigung, aber ich habe seit 37 Stunden nicht eine Sekunde lang ein Auge zu gemacht. Mitchell wischte sich mit einem Taschentuch die Stirn ab.
    Das Feuer hat beinahe nichts übrig gelassen. Aber einige Hundert Meter von hier haben wir ein Kennzeichen gefunden, das möglicherweise zu dem Wagen hier gehört. Mitchell führte die Agenten zu seinem Jeep Grand Cherokee. Aus dem Kofferraum holte er das Kennzeichen, welches in einer Plastiktüte eingepackt war.
    Kalifornisches Kennzeichen. COMTR 076. lass Long vor, als er das Schild in den Händen hielt.
    Dann hat unser unbekannter einen verdammt langen Weg hinter sich. Bis Kalifornien sind es knapp 1300 Kilometer von hier aus zu fahren.
    Aber auch der erste Anhaltspunkt. Danke Sheriff.
    In einer halben Stunde dürften meine Leute ermittelt haben auf dem dieses Kennzeichen gemeldet ist und ob der Wagen als gestohlen gemeldet wurde Agent Long.
    Haben Sie was dagegen wenn wir uns dies hier Ausleihen Sheriff?, fragte Long und hielt das Kennzeichen hoch.
    Meinetwegen. Wenn Sie mich bitte entschuldigen würden? Ohne weitere Worte wandte sich der Sheriff seinen Deputys zu. Die FBI-Agenten schlenderten wieder zu ihrem gemieteten Impala zurück und sagten vorerst kein Wort. Erst als Long den Wagen anließ, drehte sich Torres zu ihrem Kollegen um.
    Der erste Anhaltspunkt. Aber noch immer keine Verbindung zu den anderen Opfern. Dürfte schwer sein, da eines der Opfer aus Florida, dann Alaska, Mexiko, North Dakota und nun aus Kalifornien kommt. Und seltsamerweise gibt es keine vermissten Meldungen.
    Das wird schon Long.
    Hoffen wir es, sonst Kaufe ich mir eine Angelausrüstung. Dann hat sich die Zeit hier überhaupt Ansatzweise gelohnt! Torres Schmunzelte über den latenten Zynismus ihres Jungen Kollegen, der dann zum Vorschein kam, wenn es nicht so lief, wie es nach seiner Ansicht nach sollte. Aber in diesem Fall hatte er recht.


    Washington DC


    Senator Maggie Flynn war eine Frau, die sich durch ihr resolutes Wesen und couragiertes Handeln auszeichnete. Was sich durchaus mit dem Begriff Dickschädel beschreiben ließ. Zumindest bestätigten ihr Gegner und Parteifreunde, dass sie ihre Vorhaben durch sämtliche Widerstände durchzusetzen vermochte. Doch Leider klappte es nicht immer. Darunter fiel zum Beispiel eine Initiative für eine allgemeine Krankenversicherungspflicht, bei der sie Damals die damalige First Lady Hillary Clinton Unterstützte. Auch gehörte Maggie Flynn zu den wenigen Senatoren, die sich gegen die Invasion in den Irak ausgesprochen haben. Was ihr noch mehr Feinde eingebracht hatte. Doch dies hielt Maggie bei Weitem nicht ab sich für ihre Ideale und Ziele einzusetzen.
    Die 1 Meter 50 große leicht untersetzte Frau, welche ein elegantes Tweed Kostüm trug, hatte es geschafft. Präsident Malcolm Carson hatte eine Initiative bewilligt, welche die Gründung einer privaten Organisation ebnete, die sich Foundation für Recht und Verfassung heißen sollte. Ihr Studienfreund Wilton Knight wollte diese Foundation Gründen um Menschen in Not helfen zu können. Maggie war von der Idee angetan und versuchte nun diese vor Einmischungen anderer Behörden abzusichern, oder dass man dies gleich wieder im Keim ersticken konnte. Dies erforderte eine Arbeit, die knapp ein Jahr angedauert hatte. Konferenzen, Abstimmungen und andere weitere gesetzgebende Maßnahmen waren notwendig gewesen, bis dieses Papier vom Präsidenten der Vereinigten Staaten unterzeichnet werden konnte. Und heute war es soweit. Präsident Carson hatte Maggie Flynn, Kathryn Miles, welche als Vertretung für Wilton Knight anwesend war und April Curtis, welche als wissenschaftliche Beraterin für die US Regierung tätig war. Die drei Frauen wurden durch das Erdgeschoss des White House von zwei Secret Service Agenten begleitet, welche sie in den Map Room führten. Bevor die Türe geöffnet wurde, wandte sich einer der Agenten an die kleine Prozession.
    Der Präsident erwartet Sie nun.
    Maggie nickte nur Stumm. Dann wurde die Türe geöffnet. Präsident Carson stand in der Mitte des Raumes und lächelte zur Begrüßung. Ein Lächeln, das die Augen sogar wirklich erreichte. Mit seinen 1,89 und den kurzen Haaren und einer sportlichen Figur wirkte Carson beinahe wie einer der Secret Service Agenten.
    Senator Flynn, Mrs Miles, Mrs Curtis, ich begrüße Sie. Carson schüttelte jeweils die Hände der Frauen mit einem herzlich festen Händedruck.
    Danke Mr President.
    Wie weit sind den schon die Vorbereitungen vorangeschritten um die Foundation mit der Arbeit beginnen zu lassen?, erkundigte sich sogleich Carson. In diesem Moment tauchte wie aus dem nichts, ein Navy Steward auf, der den anwesenden kolumbianischen Kaffee servierte und auch auf die gleiche Weise wieder verschwand, wie er rein gekommen war.
    Gegenwärtig sind wir dabei die Hardware für den Einsatz vorzubereiten. Da es sich um einen Prototypen handelt sind noch gewisse Schwierigkeiten auszumerzen, welche aber nicht den Zeitplan in Gefahr bringen Mr President., antwortete Kathryn Miles mit fester ruhiger Stimme.
    Das klingt ausgezeichnet. Soweit ich weis wird die Foundation primär im juristischen Bereich tätig sein. Aber Sie benötigten dieses Gesetz, dass ich gleich unterzeichnen werde, um auch unmittelbar Handeln zu können?
    Das ist richtig, Sir. So soll sichergestellt werden, dass es kein Zuständigkeitsgerangel eben soll und die Befugnisse der Foundation sehr genau festgelegt sind. Daher sah ich auch die vernünftigste Lösung darin, dass uns das FBI einen Ermittler abstellt, um im Namen der Foundation, schutzlosen Mitbürgern zu helfen.
    Und wenn es brenzlig wird, auf seine Befugnisse als Bundesagent berufen zu können., vervollständigte Carson den Satz von Maggie Flynn.
    Sehr clever. Klingt zwar wie nach der einsamen Cowboy Taktik aber es könnte funktionieren. Würde ich nicht so darüber Denken, wären wir heute nicht hier. Carsons blick glitt zu April Curtis.
    Mrs Curtis, ihre Aufgabe wird es wohl sein, als Verbindungsmann zwischen der Behörde und der Foundation zu fungieren? Richtig?
    Korrekt Mr President.
    Eines stelle ich vorab klar. Die Foundation wird eine Probezeit durchmachen müssen. Es gibt viele in Washington, die diesem Projekt mehr als Skeptisch gegenüberstehen. Machen Sie sich darum keine, sorgen Mr President. Ich kenne diese Leute zu gut. Viele von ihnen haben Interessen, die durch die Foundation sehr leicht in Berührung geraten könnten.
    Dies war Maggies sehr diplomatische Umschreibung dafür, dass die Foundation sehr leicht Leichen in Kellern aufstöbern könnte, die deren Besitzer am liebsten für immer im verborgenen halten würden. Ärger war also früher oder später, meist früher, damit vorprogrammiert.

  • Wir werden nur unseren Job machen Mr President. Wir haben keineswegs vor ein Chaos anzurichten., versicherte Miles nachdrücklich.
    Ich werde Sie beim Wort nehmen Mrs Miles.
    Sie werden es nicht bereuen Sir. Carson nippte an seinem Kaffee, bevor er seine nächste Frage stellte.
    Haben Sie bereits einen Kandidaten für die Foundation ersonnen?
    Bis jetzt haben wir drei Kandidaten, die dafür infrage kommen. Ein Letztes Auswahlverfahren steht noch aus. Alles drei junge Agenten , welche die besten ihres Jahrgangs sind die Quantico verlassen haben. Wir werden Sie gerne darüber informieren für wen wir uns dann entscheiden werden.
    Ausgezeichnet. Dann bleibt mir nur noch eines zu tun. Carson erhob sich. Ich werde das Gesetzt unterzeichnen. Es wird heute Nacht in Kraft treten und vorerst für 6 Monate gelten. Danach ist es nur eine Formalität, die Geltungsdauer auf unbestimmte Zeit auszulegen.
    Auch die drei Frauen erhoben sich von ihren Plätzen.
    Ich Danke ihnen, Sir.
    Ich habe zu danken. Dieses Projekt ist was Einmaliges. Ich hoffe sehr, dass es erfolgreich sein wird. Meine Damen, Senator. Sie müssen mich entschuldigen, Ich habe noch einen viel zu vollen Terminplan. Daher muss ich Sie jetzt verlassen. War mir eine Freude. Mit einem weiteren Händedruck verabschiedete sich Carson und wurde wieder von den Agenten begleitet, wovon einer wieder was in sein Micro sprach während sie den Raum verließen. Ein weiterer Agent forderte die Damen nun höflich auf den Raum ebenfalls zu verlassen. Jener begleitete sie auch bis zum Eingang.


    Werden Sie noch länger in Washington bleiben?
    Nein Maggie. Ich werde in 2 Stunden wieder nach Hause fliegen. Wilton erwartet meinen Bericht. Außerdem muss ich mich auch um den Knight 3000 kümmern. Schade. Vielleicht ein andermal. Ich würde zu gerne den Wagen sehen.
    Das werden Sie Maggie. Das verspreche ich ihnen.
    Ich muss leider auch los. Viel Glück. Mit diesen Worten verließ Maggie Flynn Kathryn Miles und April Curtis.


    Als die Cadillac CTS Limousine sich in Bewegung gesetzt hatte, wandte sich April an ihre Mutter.
    Um welche Schwierigkeiten geht es Mutter?
    Um welche, die nicht deiner Aufmerksamkeit bedarf. Wir kommen bestens zurecht. Genauso wie mit KARR? Kathryn lehnte sich leicht nach vorne und sah April fest an. KARR wurde abgeschaltet. Zu gegebener Zeit werden wir uns mit ihm befassen.
    Ihr habt also einen neuen Wagen gebaut?
    So ist es. KARR war nie für den Feldeinsatz vorgesehen. Dafür ist auch seine Programmierung nie ausgelegt worden. Und wird es auch nie sein.
    Ich hätte euch helfen können.
    Ich weis dein Angebot zu schätzen, aber je weniger in dem Projekt involviert sind, umso besser ist es auch für den Erfolg. Kathryn wollte nicht ihrer Tochter auf die Nase binden, dass der Grund ein Leck war, welches den Namen Tanja Walker trug. Falls Du deine Meinung ändern solltest, mein Angebot steht.
    Danke. Ich werde dies berücksichtigen., Kathryn sammelte sich wieder kurz.
    Wie geht es dir und Alvin? Ich sehe euch zu selten.
    Uns geht es gut Mutter. Ich weis, dass wir in letzter Zeit zu wenig Zeit hatten. Aber vielleicht gelingt es uns ein Wochenende freizumachen, um zu Dir und Dad zu fahren. Ich würde mich sehr freuen.


    Larson City
    Büro des Sheriffs


    Nur wenige Stunden, nachdem die Beiden Agenten wieder Lake McPherson verlassen hatten, befanden sie sich wieder im Büro von Sherriff Mitchell. Leicht gelangweilt saß Michael Long an einem Schreibtisch und las sich diverse Berichte durch, die von den Bränden handelten, um damit die Zeit zu überbrücken, bis die ersten Ergebnisse eintrafen. Agent Torres betrat den Raum mit zwei Bechern Kaffee in der Hand und stellte einen davon vor ihrem Kollegen ab.
    Nichts!, Long Blätterte die Seiten schnell durch. Absolut nichts. Nur ein Kennzeichen, dass man gefunden hat und sich als Sackgasse erweisen könnte. Gutes Stichwort. Das Kennzeichen konnte zugeordnet werden.
    Spannen Sie mich nicht auf die Folter Torres. Torres lächelte kurz schief, bevor sie ihren Kollegen einweihte.
    Der Wagen ist in Millston Silicon Valley zugelassen. Und zwar war das ein Volvo Kombi der zum Fuhrpark einer IT-Firma namens Comtron gehört.
    Ein Firmenwagen?, Long lehnte sich zurück und sein Blick schien einen Punkt im Raum zu fixieren.
    Ganz genau.
    Wurde dieser als Gestohlen gemeldet?
    Soweit ich das herausfinden, konnte nein.
    Und vermisst wurde dort niemand?
    Doch, der Sicherheitschef der Firma ist seit einer Woche nicht mehr zur Arbeit erschienen.
    Interessant. So ein Zufall aber auch. Wenn wir die Leiche im Wagen als den Sicherheitschef Identifizieren Junge wir könnten in ein gigantisches Wespennest stechen.
    Ich habe bereits die zahnärztlichen Unterlagen angefordert, damit wir die Leiche identifizieren können. Spätestens Morgen früh dürften diese hier sein. Longs Gedanken begannen zu rasen. Niemand brachte einfach so den Sicherheitschef einer IT-Firma um. Jedenfalls nicht ohne einen guten Grund. Der nahelegendste war für den jungen Agenten der, dass dieser einigen Personen oder einer Person im Weg stand oder deren Vorhaben, was es auch immer sein mochte, vereiteln konnte. Doch bis die Leiche nicht eindeutig identifiziert werden konnte, waren dies nur Vermutungen, die Long nur auf der Basis der neuen Erkenntnisse konstruiert hatte. Immerhin lies sein Frust etwas nach.
    Das Kennzeichen wird derweil auch auf den Kopf gestellt. Agent Petersen ist extra aus Washington eingeflogen um sich diesem anzunehmen.
    Was erhoffen Sie sich davon Long?
    Das Kennzeichen wurde nicht ohne Grund vom Wagen entfernt, bevor er ausgebrannt ist. Und den Grund will ich erfahren Torres.
    Klingt Plausibel. Dann könnten wir sogar ein mögliches Motiv in Erfahrung bringen. Das Telefon unterbrach nun das Gespräch der beiden Agenten. Long setzte sich aufrecht hin und drückte auf die Freisprech-Vorrichtung, sodass seine Partnerin ebenfalls mithören konnte.
    Special Agent Michael Long.
    Hier Petersen. Long komm zu mir rüber. Ich habe was gefunden
    Was hast Du gefunden?
    Das zeige ich dir Lieber, wenn Du da bist.
    Na schön. Torres und ich werden gleich bei dir sein.
    Bis gleich., dann legte Agent Petersen auf.


    Fortsetzung folgt.......................