(via http://www.matzelinator.de/2009/03/kopfarbeit/)
Nun, ich hole aus: Es war am Donnerstag, den 19.03. dieses Jahres. Ich saß vor meinem Firebird in der Werkstatt, der in wenigen Tagen (am 01.04.) eigentlich wieder in die neue Saison entlassen werden sollte. Eigentlich.
In einem puren Akt der Verzweiflung und Mut zum groben Unfug fing ich an und ließ das Kühlwasser ab. Mein Firebird, der eigentlich bereits zum Verkauf angeboten wurde, hat seit Jahren eine fiese Macke: Es fehlt seinen Krümmern an Stehbolzen, und genau diesen geht es JETZT an den Kragen.
Ich demontierte Kühler, Klimakühler und weitere, störende Schläuche und Kabel. Vergangenen Freitag wurde dann der 3rd Friday abgesagt, früh Feierabend gemacht und in die Werkstatt gefahren - von 16 Uhr bis 1 Uhr nachts hing ich im Motorraum und demontierte ihn komplett bis auf den Block. Das schöne am V6: Man kann im Motorraum "stehen". Das schlechte: Es ist alles so verbaut, das man für Teil A auch Teil B abbauen muss - dafür wiederrum aber Teil C, und so weiter.
Alles egal, alles unwichtig, der Weg ist das Ziel und das Ergebnis ist alles. Es bleiben die Erkenntnisse:
1. Die Köpfe sind ab!
2. Der Motor sieht super aus, auch nach 220.000 km.
3. Alles wird gut.
Am Mittwoch gehen die Teile zum Motorenbauer zum ausbohren und planen. Anschließend wird alles wieder zusammengebaut. Der 1.4. ist ein Mittwoch - zu schaffen? Vielleicht ja - aber lackiert werden muss auch noch einiges, und die Teile gehen erst am Montag abend auf den Weg nach Hamburg. Mal sehen, vielleicht starte ich eine Woche später, oder ich verschiebe den Saisonzeitraum auf Mai bis Oktober.
Weitere Bilder sind selbstverständlich meiner Website zu entnehmen - Kommentare sind hier und da erwünscht!
Marcel
