Staatsfeind Nr. 1: Der Autofahrer!

Okay, will jetzt keine politische Diskussion lostreten, aber ich weiß wem es noch so geht, also bzgl. Generalverdacht und so.
Sportschützen, Jäger, Waffensammler, also alle Legalwaffenbesitzer.

Zumindest in D sind wir der politische Staatsfeind Nummer 1.

Nicht zu vergessen: Mountainbiker.

Ja, wir machen wirklich ALLE den Wald kaputt, fahren, Spaziergänger übern Haufen und sind notorisch unfreundlich.

Deshalb soll jetzt in Hessen das Mountainbiken auf unbefestigten Wegen unter 3m Wegbreite verboten werden.

Also lieber zuhause bleiben und vor dem Fernseher fett werden!

Mit dieser ganzen Autofahrerdebatte, kann man halt auch soooo schön von den wirklichen Problemen ablenken...

Ich weise auf folgendes hin:

ab 01. Juli 2012 werden alle Autos die mehr als 130g pro KM
CO2 ausstossen, in der Schweiz mit einer Strafsteuer von
140 SFr. pro Gramm bestraft! Das macht auf Euro umgerechnet sind
das 116 Euro pro Gramm über 130. Zeig mir einen Lieferwagen
(den ich zur Arbeit brauche!) der unter 130g pro 100 km liegt
und trotzdem 500 Kg Nutzlast hat... Riiichtig: Gibts nicht! Geht nur
ums Geld kassieren.

Merkt Ihr was? Jeder hält sich selbst für den "Staatsfeind Nr. 1", wenn er selbst betroffen ist. Seien es Autofahrer oder Mountainbiker, Rentner, Arbeitslose, Arbeitende... was auch immer: Man selbst ist immer derjenige, dem es am schlechtesten geht...

Das Argument, "zur Sicherheit" mit Licht zu fahren, zieht bei Klappscheinwerfern eigentlich nicht. Ich würde mal sagen, wenn ich da jemanden leicht anfahre, hat er schwerere Verletzungen als wenn die Dinger drinnengeblieben wären... Aber deshalb sind Klappscheinwerfer bei Neuwagen ja auch schon seit Jahren verboten...

Darüber hinaus halte ich es tatsächlich für sicherer und fahre mit meinem Daily eigentlich immer mit Licht, obwohl es hierzulande NOCH(!) keine Pflicht ist... Tut auch nicht weh.

Naja Staatsfeind ist da doch zu drastisch formuliert. Melkkuh der Nation trifft es eher.
Der Staat ist ja auf diese Einnahmen angewiesen, was beim Beispiel der Tabaksteuer so richtig paradox wird, da man auf der einen Seite auf diese Einnahmen angewiesen ist und auf der anderen Seite, fördert man Antiraucheraktionen und Rauchverbote in Lokalen etc......

Zum Thema Licht am Tag. Ich fahre seit 2003 Auto und habe es
schon dort so gelernt, dass man das Licht immer eingeschaltet
haben soll. Deswegen habe ich auch Tagfahrlicht am Pontiac.
Einerseits Licht am Tag, andererseits keine Verletzungsgefahr
durch die Scheinwerfer und zum guten Schluss "weniger" Verbrauch
da die Scheinwerfer ja nicht gerade windschnittig sind..

Dann wäre dies aber auch für Fahrradfahrer so zu regeln!
Hier fahren die meisten auch nachts ohne..

Ich find die Sache mit dem Licht immer an mitunter alles andere als "sicherer".

Reicht ja nicht, dass ich als Radfahrer nachts mitunter schon mehrfach fast im Graben gelandet wäre, weil manche Autos extrem grelle Scheinwerfer haben, dass man so geblendet ist, dass man die Straße oder Radweg nimmer sieht, nö, jetzt passiert sowas teils auch am Tag.

Ich weiß nicht, ob das normal ist, oder ob das Autofahrer ohne Tagfahrlicht sind, die dann am Tag ebenfalls arg helle Scheinwerfer anhaben... aber ich habs echt schon gehabt, wenn da so 2-3 Autos entgegenkommen, dass ich selbst tagsüber schon geblendet wurde.

Langsam machts einfach keinen Spaß mehr.

Das Problem sind aber auch nicht einzig Autofahrer. Ich hätte auch schon fast nen andern Radfahrer übern Haufen gefahren, weil der mir ohne Licht, in dunklen Klamotten, auf meiner Fahrseite entgegenkam. Genauso dann auf der gleichen Strecke eine Person, die nachts auf der Straße in dunkler Kleidung marschieren mußte. Und einen "Spaziergänger" habe ich mal nur wahrgenommen, weil er gehustet hatte oder so. Von dem hab ich absolut null gesehen. Schwarze Klamotten in schwarzer Nacht. Kommt super... zumindest wenn man nicht so sehr am Leben hängt.

Zitat

Das Problem sind aber auch nicht einzig Autofahrer. Ich hätte auch schon fast nen andern Radfahrer übern Haufen gefahren, weil der mir ohne Licht, in dunklen Klamotten, auf meiner Fahrseite entgegenkam. Genauso dann auf der gleichen Strecke eine Person, die nachts auf der Straße in dunkler Kleidung marschieren mußte. Und einen "Spaziergänger" habe ich mal nur wahrgenommen, weil er gehustet hatte oder so. Von dem hab ich absolut null gesehen. Schwarze Klamotten in schwarzer Nacht. Kommt super... zumindest wenn man nicht so sehr am Leben hängt.

Wie heißt es beim Bund so schön? " Tarnen und Täuschen - eins mit drei Sternchen!"

Zitat

Original von RogerKnight

OK, man kann sich also darüber streiten. Doof, wenn nicht sogar bescheuert finde ich es einfach, wenn man das zur Pflicht macht und die Polizei etwas mehr hat um einem das Leben schwer zu machen. Meines erachtens gäbe es wichtigeres für die Polizei zu kontrollieren!

Da kann die Polizei ja nichts für. Deren Job ist es nunmal, die Einhaltung der Gesetze zu gewährleisten, die von der Regierung beschlossen wurden.
Über den Sinn und Unsinn solcher Gesetze kann man natürlich streiten, aber das der Polizei anzulasten, ist unfair.

Sehe ich genauso.

Gut, es GIBT Polizisten, die einem mit Genuss das Leben schwer machen, weils einfach A********er sind, aber die meisten sind auch nur Menschen. Und Autofahrer. Und der Job ist bestimmt nicht leicht...

Der meiste Klump kommt doch von inkompetenten, sich langweilenden Politikern, die einem vielleicht noch nichteinmal absichtlich mit immer neuen Verboten und Abgaben das Leben schwer machen.

Genauso isses! Und so schnell werden die auch nichts ändern.
Es wird doch jeden Tag weiter gesucht, wie man die Kleinen Leute
noch mehr ausquetschen kann. So nach dem Motto:

Wenn die Kuh krepiert, hat man immer noch die Kette!!!

Und wie überall gibts auch diejenigen, die alles schönreden...