• Rückblick 2008 0

    1. Es gab zwar Schlechtes, aber mehr Gutes (0) 0%
    2. Es gab zwar Gutes, aber mehr Schlechtes (0) 0%
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    Auch dieses Jahr wird nicht ohne den Obligatorischen Jahresrückblick ausklingen.

    Für mich selbst wirkte dieses eine Jahr beinahe wie ein Jahrzehnt und das kommende wirkt auf mich wie ein Jahrhundert, wenn man nur noch das Ungewisse vor sich hat.
    Für mich selbst hatte 2008 Gutes, aber auch viel Schlechtes gebracht.
    So weit gehend, dass mein Vertrauen in Menschen nicht mehr existent ist und ich auf das Wort eines Menschen nichts mehr gebe, ohne dass ich hinterher was Handfestes als Beweis habe.

    Eines der wenigen Positiven Aspekte dieses Jahr ist es, dass man sich ein Motorrad zugelegt hat, dass man noch einen Job hat. Denn jeder weis wie Kompetent das Arbeitsamt sein kann, wenn man in dessen Fängen mal geraten war.


    Zu den Negativen Aspekten zähle ich, dass Praktisch jeder einem nur verarschen will. Und das deckt jeden Bereich des lebens ab. Klar das Leben ist kein Ponyhof, aber dass ist noch lange kein Persilschein für dass was ich so erleben durfte.
    Ich bin mir sicher, andere werden mir da zustimmen, die sich in der gleichen oder ähnlichen Situation befinden oder befunden haben.
    Man hat einige Abgründe mitansehen müssen, Dinge die man nur im Fernsehen für möglich hielt und ab und an durch einen Werbeblock unterbrochen werden. Aber leider nicht hier.


    Dies gilt auch für meine Großeltern, welche innerhalb eines halben Jahres nacheinander verstorben sind. Und jedesmal war man dabei als es passierte. Und das verändert einem auf eine Art und Weise, die nicht mehr umkehrbar ist. Und dass es eine Antwort auf eine Frage niemals geben wird: dem Warum.

    Fazit:

    Für mich war 2008 ein Jahr der Hoffnung, ein Jahr der Trauer, ein Jahr des Kampfes und ein Jahr des Aufbruches in eine unbeständige Zukunft.
    Vielleicht bringt 2009 mehr Gutes. Denn schließlich ist die Zukunft ja immer ein Unentdecktes Land, durch dass alle Menschen reißen.


    Und nun, wie war das Jahr 2008 für euch gelaufen?

  • Um sich eine grundsätzlich optimistische Haltung zu wahren, sollte man die Geschehnisse, nach Möglichkeit, von der guten Sache aus betrachten.

    Vieles ging bei mir den Bach runter, einige Freunde sieht man überhaupt nicht mehr, das Vertrauen, jemals eine glückliche Liebesbeziehung zu haben ist fast erstickt und der Ärger mit einigen Leuten, warum auch immer sie Stress mit mir wollten, überstieg bei weitem das erwartete.

    Wen juckt's?

    Die Freunde, die man sich erhält, sind auch die, die erhalten werden wollen. Wenn es die anderen nicht kümmert, was ich so treibe, kann man den Kampf um ihre Gunst auch irgendwann einfach beenden.
    Die glückliche Liebesbeziehung bekommt vielleicht 2009 wieder ihre Chance und falls, wie erwartet, das nicht passiert, heizt man eben weiter mit dem Motorrad, ohne dass jemand sich darüber den Kopf zerbricht.
    Und Leute, die Ärger machen, wird es auch immer wieder geben. Sowas passiert eben, ich mache mir da keinen Kopf drum, denn schließlich muss ich mir nur mit den Ursachen befassen und nicht das Wie?

    Ich bin erfolgreich aus Probezeit für Auto und Motorrad rausgekommen, ohne irgendwelche Konflikte. Wurde zum ersten Mal geblitzt, habe erfolgreich mein Abitur bestanden und arbeite sehr gerne in meinem neuen Ausbildungsbetrieb, wo ich auch schon einige Freunde gefunden haben und Kollegene, mit denen man tagtäglich seinen Spaß haben kann. Und da ich derzeit ohnehin die meiste Zeit auf Arbeit verbringe, weil meine Freunde ihre Zeit mit Studieren, Zivildienst oder eigener Ausbildung zubringen, ist das ein druchaus positiver Aspekt.
    Die Abizeit war die bisher beste meines Lebens und die Wochenenden haben endlich wieder an Wert gewonnen, wenn man sich darauf freuen kann, seinen Freunden nicht tagtäglich, sondern nur dann zu treffen und unter der Woche meist nur zu sprechen am Telefon oder im ICQ.
    Die mehrtägige Motorradtour mit einem Kumpel im Sommer und die Abifahrt mit einigen Freunden nach unserem Abschluss waren ebenfalls große Highlights und auch im Kino lief mit The Dark Knight ein grandioses Spektakel für Filmfans.

    Es häte vieles besser laufen können, es hätte auch viel schief gehen können. Ich bin beim Touren mit meinem Motorrad oft genug dem Sensenmann von der Schippe gesprungen unsd da ich auch in diesem Jahr wieder in diesem Thread antworten kann, kann ich sagen: Ich bin zufrieden.

    "Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein."
    Johann Wolfgang von Goethe

    "Alle Kraft der Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst."
    Johann Gottlieb Fichte

  • Hm, "durchwachsen" trifft es wohl ganz gut.

    Es waren ein paar ganz erfreuliche Sachen und ein paar gar nicht so tolle Sachen dabei.
    Im Studium wollte ich im letzten Halbjahr mehr erreichen, dafür hab ich jetzt nen Nebenjob an der Uni (bin dieses Semester Tutor).
    Es gab einen Trauerfall in der Familie, dafür geht es den sonstigen Verwandten und Freunden eigentlich ganz gut.
    Alles in Allem war das Jahr recht durchschnittlich, so ein richtiges Highlight gab es nicht.

    Aber im nächsten Jahr wird natürlich alles besser.....so wie jedes Jahr ;) .
    Zumindest hab ich mir vorgenommen, mich im Fitnessstudio anzumelden, 10 Kilo abzunehmen (der Klassiker halt) und endlich ernsthaft E-Gitarre zu lernen.

    ...ob´s geklapt hat erzähl ich dann im Jahresrückblick ´09 :D .

    "What´s this ? - Looks like Darth Vader´s Bathroom..."

  • Also alles in allem kann ICH mich nicht beschweren.
    Die positiven Ereignisse, die überwiegend waren, waren die fast monatlich oder gar fast wöchentlichen US Car Treffen, wo man mit jedem Mal mehr Leute und der Bekanntschaftkreis wuchs.
    Mitunter auch darunter ein paar sehr nette Leute.
    Dann natürlich auch der Traum eines weiteren Trans Ams, vor 2 Jahren hätt ich noch nicht mal gedacht einen zu besitzen, und nun zusammen mit Markus zwei, wovon einer KITT zum verwechseln ähnlich sieht.

    Ich lebte dieses Jahr so richtig auf.
    Zum Teil so, dass ich immer wieder mal ne Verschnaufspause brauchte, da ein Ereignis das andere jagte.

    Und all das wäre nie möglich gewesen, ohne solch einen Mann wie Markus an meiner Seite, der mich von Anfang an in meiner Verrückheit unterstützte, und nun sogar selbst davon angesteckt wurde. (So schaut er nun auch schon die KR Folgen an :D )

    Aber auch negatives gabs in unserem Leben.
    Zum einem immer das recht wacklige Standbein von Markus Arbeitsstelle, die ihm oft nur Sorgen und Kummer bereitet, und ihm gesundheitlich schon arg mitgenommen hat.
    Meine Arbeitsstelle war bisher zum Glück recht sicher, und ich mach sie auch gern, hab zum Glück auch tolle Arbeitskollegen, dass ich nicht jeden Morgen mit der gleichen Abscheu oder sogar Angst (wie früher als Kind zur Schule) aufstehe.

    Auch familär wars nicht so positiv dieses Jahr.
    Meiner Mutter und ihrem Mann gehts gesundheitlich nicht so gut.
    Im Sommer mehrmals die Woche Krankenhausbesuche. (Über mehrere Wochen)
    Nun sind beide zum Glück wieder gemeinsam Zuhause, doch man macht sich Gedanken bei dem Wissen, dass sie gesundheitlich stark eingeschränkt sind, und nur einer überhaupt in der Lage ist, einmal am Tag kurz aus dem Haus zu gehn.
    Aber ich bin schon froh, dass sie dieses Jahr die Weihnachtsfeiertage zuhause verbringen konnten und nicht wie die letzten zwei Jahre im Krankenhaus.
    Wobei meine Mutter vor 2 Jahren fast einem Herzinfarkt erlegen wäre.
    (Gestern konnten wir mit ihr zum Glück Essen gehn.)

    Also was soll ich sagen?
    Ich kann mich so nicht beschweren.
    Doch jeder erlebt sein Leben für sich allein.

    Und nachdem ich bis vor 6 Jahren noch nicht wirklich gelebt hatte, und sogar nach dem Sinn des Lebens mich oft fragte, wünsch ich mir heute, dass ich noch genügend Zeit und auch das Glück mir weiterhin hold ist, und mir nicht nimmt, was mir soviel Wert ist.
    Und das ist einfach nur im Einklang mit seinem Leben und zufrieden zu sein.