Holländische Verkehrssteuer -> Jetzt schlägts 13!!

Ich fürchte nicht. Und in Deutschland kommen unsere Genies auch auf den Geschmack.

Zitat

Original von Transporter
Kann doch fast nur ein Scherz sein?

Das ist wohl auch einer.
Ich weiss ja nicht was ein durchschnittlicher Niederländer so im Jahr für Kilometer fährt,deswegen nehm ich jetzt mal den deutschen Landsmann.

Ein durchschnittlicher deutscher Autofahrer fährt im Jahr 15000 Kilometer.-
Mal angenommen er fährt (wie im Link) einen Renault Twingo.
Das wären dann 15000 X 1,4 Cent = 210 Euro. (ABSOLUT LÄCHERLICH FÜR NEN KLEINWAGEN)

Oder ein Audi A8, der würde dann 2400 Euro kosten!

Wenn ich Niederländer wäre,müsste ich für mein Auto und meine jährliche Kilometerleistung ungefähr 1200 Euro KFZ Steuer zahlen.

Perfekt um sich ne Auswanderung zuüberlegen!

Sollte sich das unsere Regierung sowas auch einfallen lassen, dann werd ich freiwillig zum Polen!

Gruss Markus

Naja, so kritisch sehe ich das jetzt nicht. Große Autos pusten viel in die Umwelt und verbrauchen viel, also dürfen deren Fahrer auch gerne mehr zur Kasse gebeten werden. Und wer viel fährt und damit die Umwelt stark belastet, der zahlt auch viel.
Das muss nur entsprechend aufgefangen werden. Berufspendler sollten am Ende nicht blöder dastehen als jetzt schon, aber sonst finde ich es schon gut, dass man sich jeden Kilometer, den man fährt, auch wirklich überlegt und eventuell doch wieder Fahrgemeinschaften und öffentliche Verkehrsmittel mehr ins Gesichtsfeld rücken.
Aber dazu sollte auch ein entsoprechend Netz aus öffentlichen Verkehrsmitteln bestehen, dass dazu auch noch preiswert ist.

Zitat

Das neue Modell der Kraftfahrzeugsteuer sollte nach Ansicht des Verkehrsexperten Ferdinand Dudenhöffer von Deutschland weitgehend übernommen werden. "Wir sollten uns die neue fortschrittliche Kfz-Steuer unserer Nachbarn als Vorbild nehmen", sagte der Leiter des Lehrstuhls für Automobilwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen am Samstag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

soweit kommts noch...

als wenn der autofahrer jetzt nicht schon genug an den staat zahlt.

und was haben wir davon?unsere strassen sind die reinsten frechheiten

aber immer schön einen auf öko machen, aber so langsam wird etwas übertrieben find ich.

öko steuer, "co2 steuer",maut, und dann noch sowas?

Zitat

Original von Markus
Und wer viel fährt und damit die Umwelt stark belastet, der zahlt auch viel.

Jetzt nicht falsch verstehen, aber das ist ein Spruch der glatt von jemandem kommen könnte der auch meint die Abwrackprämie war eine Umweltprämie!

Wenn ich jedesmal von sogenannte KFZ-.Experten höre das das Auto der Buhmann der Welt ist,krieg ich Plaque!!!

Wieviel tragen die Autos zur Weltweiten Co2 Belastung bei?
Jeder Hund auf der Welt produziert mehr Co2 in seinem Leben als ein Auto!!!!

Oh Super....dann kaufen wir uns eben ein neues Umweltfreundliches Auto, z.B. den Toyota Prius mit Hybridantrieb!
Das die Herrstellung eines solchen Autos, und vor allem des (angeblich) umweltfreundlichen Hybridsystems,mehr Co2 produziert als 1000 alte Autos es in ihrem ganzen Leben schaffen, interessiert ja keinen! Besonders nicht geldgeile Regierungen!
Da werden dann lieber Kohlekraftwerke bis zum umfallen "gesponsort".

Hier werden nicht irgendwelche Menschen bestraft die es ja "verdienen", sondern genau die die Ihr Auto brauchen.

Ich muss jeden Tag 33 Kilometer zur Arbeit. Macht 66 pro Tag.
Autofahrzeit ca 25 Min.
Wenn ich mit der Bahn fahre,wenn sie mal pünktlich ist,1 Std 10 Min.
Wenn sie mal nicht pünktlich ist, hab ich manchmal das Problem das ich feststecke und nicht mehr nach Hause komme und in der Firma bleiben muss. (Liegt an der "tollen" Bahnverbindung)

Wenn ich jetzt noch die Kosten dazuzähle, komm ich mit nem Auto auch noch günstiger weg. Mein Auto kostet mich jedenfalls nicht 9 Euro für 66 km!

Und mein Auto stinkt nicht nach Urin und Schweiss!
Juhhuu....DANKE LIEBE DEUTSCHE BAHN!!!!!

Für mich ist das nur wieder eine neue,volksverdummende Art uns das Geld aus den Taschen zuziehen!

Grummel..... Markus

Zitat

Original von Markus
Naja, so kritisch sehe ich das jetzt nicht. Große Autos pusten viel in die Umwelt und verbrauchen viel, also dürfen deren Fahrer auch gerne mehr zur Kasse gebeten werden. Und wer viel fährt und damit die Umwelt stark belastet, der zahlt auch viel.
Das muss nur entsprechend aufgefangen werden. Berufspendler sollten am Ende nicht blöder dastehen als jetzt schon, aber sonst finde ich es schon gut, dass man sich jeden Kilometer, den man fährt, auch wirklich überlegt und eventuell doch wieder Fahrgemeinschaften und öffentliche Verkehrsmittel mehr ins Gesichtsfeld rücken.
Aber dazu sollte auch ein entsoprechend Netz aus öffentlichen Verkehrsmitteln bestehen, dass dazu auch noch preiswert ist.

In meinen Augen ist der Umweltschutz dabei nur Augenwischerei. Man beachte wie das ganze Berechnet und Überwacht werden soll. Jedes Fahrzeug bekommt einen GPS Sender.Na? Klingelt es bereits?
Richtig! Jetzt könnte man erst recht und auch noch Abgesegnet wirklich Bewegungsprofile eines jeden erstellen. Klar mit Handy oder einem herkömmlichen Navi kann man das auch, aber beides kann man Abschalten wenn man möchte. Dieses Mautgerät aber nicht!
Denn wer steht dafür gerade wenn diese Daten in die falschen Hände geraten? Wer zieht sich den Schuh an? Die Politiker? Vergisst es! Denn das wäre eine absolute Premiere wenn einer den Arsch in der Hose hätte und sich der Verantwortung auch nicht entziehen würde ohne dabei auf einen anderen zu zeigen.
Gerade angesichts der Zahlreichen Datenpannen in Wirtschaft und bei den Behörden die man mitbekommen hat - Und es dürfte noch einige weitere Schmankerl geben - Wäre so eine Vorgehensweise nur der nächste Vorprogrammierte Skandal.

Weis nicht wie Du dass siehst, aber wegen dem Umweltschutz noch die letzten Persönlichkeitsrechte abgeben? Nein!
Der Umweltschutz ist nur ein Willkommenes Alibi um ersten Abzukassieren und zwotens die Bevölkerung noch besser zu Überwachen können. Könnte ja hinter jeden Busch ein Terrorrist sich verstecken.

Und wie Markus 1605 bereits dargelegt hat, so wird diese Abgabe in erster Linie den kleinen Pendler treffen der keine andere Wahl hat als das Auto zur Arbeit zu nehmen, gerade weil die ÖVM beschissene Taktzeiten haben, vom ansprechenden Ambiente zu schweigen.
Es wird vermehrt nur die Treffen die für Ihren kargen Lohn Benzin verfahren müssen und mit solch einer Maut noch mal abgestraft werden Arbeit Anzunehmen die nun mal auch weiter weg ist. Und da sind die 33 Kilometer die erwähnt wurden geradezu die Sprichwörtliche Runde um den Block. Andere müssen bis zu 120 Kilometer pro Fahrt zurücklegen.

Und die Menschen werden es trotzdem machen müssen um über die Runden zu kommen. Und das wissen diese feinen Herrschaften ganz genau.

Naja, das mit dem Persönlichkeitrecht stimmt natürlich.

Außerdem gehe auch ich davon aus, dass das mit dem Umweltschutz nur ein Vorwand ist.
Aber es ist nunmal auch einfach so, dass jemand, der mit einem Pick-Up-Truck 200 Meter zum Bäcker fährt, erstens für ein unnötiges Verkehrsaufkommen sorgt, die auch die Qualität der Straßen belastet, und zum zweiten eine Feinstaubbelastung verursacht, die dafür sorgt, dass beim Niesen schwarze Brocken herausfliegen. Auf den ganzen Planeten gerechnet mag das nicht viel sein, aber verzichten kann ich da schon drauf.

Ich hab auch bereits gesagt, dass das für Pendler aufgefangen werden müsste. Durch besser ausgebaute öffentliche Verkehrsmittel, die regelmäßiger und zuverlässiger fahren und dennoch preiswert sind. Oder eben durch die entsprechende finanzielle Aufwendungen seitens des Staates, in denen es sich nicht vermeiden lässt. Wenn es denn wirklich berufsbedingt ist.

Dass die Umwelt-/Abwrackprämie auch nichts mit Umwelt zutun hatte, ist sowieso jedem klar.

Dass KFZ-Steuern, Öko-Steuern und etc. nicht nur dem Straßennetz zu Gute kommen sollte, erschließt sich schon aus dem Unterschied zwischen Steuern und Gebühren. Gebühren bezahlt man direkt für etwas, wie eben die Straßennutzung, Steuern in die allgemeine Kasse, die dann auch allgemein wieder ausgegeben wird. Für Rente oder dergleichen. Die Kassen sind nunmal leer, irgendwo müssen Abstriche gemacht werden.

Nur um das nochmal klarzustellen: Ich persönlich halte es schon für richtig, dass man sich jeden gefahrenen Kilometer überlegt. Ich würd's nicht über so ein kostspieliges GPS-System machen ( man könnte es genauso gut über den Kilometerzähler machen, der dann meinetwegen bei der TüV-Abnahme wie bei einem Stromzähler kontrolliert werden würde ) und damit fiele auch die von Chakotay angemerkten Bedenken wegen der Rückverfolgung weg.
Ich habe aber auch gesagt, es müsse eben für Berufspendler Alternativen geben, dass sie nicht dümmer dastehen als vorher. Eben durch besser organisierte, flächendeckendere und preiswertere Verkehrsmittel oder eben bei denen, bei denen das nicht möglich ist, durch finanzielle Beihilfe des Staates.
Ich will hier niemandem ans Bein pinkeln, der das Auto nutzen muss. Aber ich persönlich fahre jeden Tag gut meine sechs, sieben Kilometer ( ein Weg ) zur Arbeit mit dem Fahrrad und werde dafür schief angeguckt und das kann es meiner Meinung nicht sein.

Mir platzt auch fast der Kragen, wenn ich sowas lese.

Diese Maut soll ja schrittweise bis auf durchschnittlich 6,7cent/km angehoben werden...jemand der 100km am Tag fahren muss zahlt dann fast 2.500€ im Jahr.

Gut, die KFZ-Steuer und die Steuer auf Neufahrzeuge (in NL rund 25%) sollen wegfallen, aber wie die drauf kommen, dass 60% der Bevölkerung von der Neuregelung profitieren sollen...

Auf jeden Fall trifft es jetzt wieder die Kleinen. Wenn ich nur an Taxifahrer, Pizzaboten, Ein-Mann-Serviceunternehmer und kleine Handwerksfirmen denke....während diejenigen, die 20 sauteure Edelkarossen in der Garage stehen haben fast nix bezahlen.

Und für die Überwachung durch GPS gibt es absolut keine vertretbaren Gründe.
Zum einen muss es erstmal eingebaut werden. Wer bezahlt das? Der Staat? :tongue:
Zum anderen wäre es viel einfacher, die neue Steuer einfach über die Spritsteuer zu regulieren. Man hätte genau das gleiche Ergebnis: Wer viel fährt, bezahlt auch mehr. Nur halt ohne die tolle Überwachungsfunktion.

Das Verkehrsaufkommen zu regulieren ist richtig, besonders in NL sind die Straßen wohl ständig verstopft. Aber die Frage ist halt immer, wie man das Ganze aufzieht. Entweder man gibt den Autofahrern, die keinen Meter zu Fuss gehen, ernsthafte Nachteile, die einen betrüben können, oder aber man gibt den Fussgängern und Radfahrern gezielt Vorteile, über die man sich freuen kann.

Die Politik sollte sich neben ihren tollen Ideen zum Thema "Umweltschutz" endlich mal Gedanken darüber machen, dass es den Menschen SO keinen Spass mehr macht.

Zitat

Und für die Überwachung durch GPS gibt es absolut keine vertretbaren Gründe. Zum einen muss es erstmal eingebaut werden. Wer bezahlt das? Der Staat?

Vergiss es, das muss der Autofahrer auch noch selbst zahlen...

Wie diese OBU´s von den LKW damals,oder diese elende und unnütze "Umweltplakette"

Ich finde wir Autofahrer zahlen doch schon genug, gibts denn noch nen anderen bereich im Leben an dem der Staat so gut "mitverdient"?

Autofahren ist schon fast zum Luxus geworden, und man fährt ja schon nur die nötigsten fahrten

Bus und Bahn müsste man erstmal wieder attraktiver machen, gerade in sachen Preise und Taktung.

Wenn ich hier mit Bus und Bahn zum einkaufen wollte währe ich schon mindestens Fünf Stunden unterwegs, weil ein Bus nur alle 2 stunden fährt,nen Bahnhof gibts hier erstmal gar nicht.

die Abf**kprämie treibt mir noch immer die Galle hoch...

Zitat

Original von K.I.T.T..

Du hast den :tongue:-Smilie in meinem Zitat vergessen...natürlich zahlt das nicht der Staat...

stimmt, den wollt ich noch einfügen

aber du hast gefragt und ich hab geantwortet.

wusste aber wie es gemeint war