Aloha liebe Freunde,
wie einige von euch wissen, erlebte ich am Freitag meinen 23. Geburtstag.
Ich möchte mich an dieser Stelle daher für die zahlreichen Glückwünsche per Telefon, SMS und Internet bedanken! Was die meisten nicht wissen: Anfang Juni ist unser Hund Joko nach fast 13 Jahren in meinen Armen verstorben - ich hatte mich daher dazu entschieden, auf eine große Feier zu verzichten.
Meine Eltern sowie meine Freundin Bianca hatten daher eine großartige Idee: wir schenken dem leeve Jung ein besonderes Erlebnis. Und so kam es dazu, das wir am Freitag zu viert zum nur rund 80 km entfernten Nürburgring fuhren.
Den Tag verbrachten wir am Grand Prix Kurs und beobachten die GP1 und GP2 Fahrzeuge sowie die Autos der anderen Klassen (Youngtimer, Peugeot Spiders, etc.) bei den Trainingsläufen zum 1000 km Rennen am Sonntag. Nach ein paar Stunden zog es uns in die Erlebniswelt am Ring, wo wir die Autos von Schumacher, Lauda, Alonso und Co. bewunderten und die Simulatoren testeten.
Was dann kam, kam für mich aber sehr überraschend: Auf einmal standen wir vor der Werkstatt und dem Büro von ZAKSPEED - auf der Bühne: Eine rote Dodge Viper GTS, 480 PS, V10 mit 8l-Hubraum. Mein Hauptgeschenk: Eine Runde als Co-Pilot im ViperJet - auf der legendären Nordschleife: 20,8 km, 73 Kurven, rauf und runter - und ja: ich hatte drei Tropfen Pipi in der Hose...
Ich rate jedem, der Fan der Nordschleife oder Fan schneller Autos ist, diese Fahrt einmal zu erleben, denn es war der absolute Hammer. Mein Fahrer, Andreas Gülden, verfügt über ausreichend Rennerfahrung und kennt den Ring nach knapp zweitausend Runden wie seine Westentasche. Jede Bodenwelle erwähnte er während der Fahrt, die Schaltpunkte erklärte er mir ebenso wie die richtige Einfahrt ins Karussell. Wir absolvierten den Kurs in knapp unter 8 Minuten - was bedeutet, das hier keine Kaffeefahrt absolviert wurde - die unglaubliche Kraft des Autos wurde ausgenutzt!
Der Tank war schnell leer, der Wagen federleicht - und es hat höllischen Spaß gemacht - Andi habe ich fest versprochen, das ich wiederkomme. Apropos Hölle: Heute weiß ich, warum der Kurs "grüne Hölle" genannt wird. Ich danke meinen Eltern und meiner Freundin für ein unglaubliches Erlebnis, was mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird! Und - man soll es kaum glauben - aber mir ging es nach der Fahrt besser wie vorher... ich würde es immer wieder tun und wär am liebsten noch weitere Runden gefahren.
[Blockierte Grafik: http://www.myknight.de/wp-content/mypictures/2007-06-29_viper.jpg]
(Meine Wenigkeit, Andreas Gülden, rechts davon meine Eltern)
Marcel
PS: Und wer jetzt meinen Firebird haben will, soll sich melden - ich hab da ein anderes Auto im Auge...