Bond 22 Ein Quantum Trost Filmkritiken

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    Gestern Nacht war es soweit. James Bond im Kino. Der Streifen setzt unmittelbar an den Ereignissen aus Casino Royale an und spart in keiner Sekunde an Action und Spannung. Niemand, nicht einmal Bond selbst kommt dabei zur Ruhe als er seinem neuen Gegner Dominic Green auf die Spur kommt und ihn Quer über den Planeten jagd.
    Da ich nicht zuviel verraten will sei eines gesagt - der Film hat sich um einiges seit Casino Royale gesteigert. Er kommt der Romanvorlage von Ian Flemming mehr näher als überhaupt ein Bond es in den letzten 40 Jahren vermochte. Jedenfalls ist der Film wirklich einen Besuch im Kino wert.

  • Ich habe den Film vor 2 Wochen an einer Medienpräsentation gesehen. Nach dem Film war ich wirklich enttäuscht. Das "Quantum Trost" hätte ich gebrauchen können. Was hat dieser Film noch mit
    Bond zu tun? Keine Gimmicks, kein britischer Humor, kein "echtes" Bondgirl.. Ein normaler 0815 Actionfilm der, typisch schweizerisch,
    mit politischen Themen verpanscht wurde.. In meinen Augen ein
    nicht sehenswerter Reinfall.. Wenn das so weitergeht, dann kann man
    die Ära Bond als abgehakt ansehen.. Danke Marc Forster...

  • Ich hab den Film am Donnerstag gesehen.

    Ich finde er setzt nicht nur inhaltlich, sondern auch stilmäßig an Casino Royal an.
    Leider sehr düster und nicht mehr so gekonnt wie beim letzten.
    Mir fehlt der Sarkasmus und die Logik.
    Teilweise hat man keine Ahnung was grad abgeht und kommt mit der Handlung nicht mit.
    Gimmiks wie in anderen Bonds ist mir eigentlich kein einziges aufgefallen.
    Nicht einmal im Dienstwagen.

    Oliver

    Einmal editiert, zuletzt von Teddy (9. November 2008 um 11:29)

  • So Unterschiedlich können die Geschmäcker ausfallen. Gimicks habe ich nach meiner Ansicht nach zumindest in Bonds Handy gesehen. Der Kamera Fokus war schon recht zielsicher was das Ablichten der "Konferenz" Teilnehmer in Bregenz anging.

    Sicher es fehlen nach wie vor Moneypenny und Q. Aber soweit ich weis tauchten die Beiden erst im dritten Ian Flemming Roman auf. Selbst Graig will, dass die Beiden wieder zurückkehren. Vielleicht hat der Gute auch Erfolg damit.
    Ich jedenfalls freue mich schon auf Bond 23.

  • Solch abgefahrene und z.T. unrealistische Stories wie z.B. bei Moonraker wird´s wohl nicht mehr geben, ebensowenig Charaktere wie den Beisser. Ich mochte diese übertriebenen Filme, in denen Bond alle möglichen Sportarten konnte und alle möglichen Sportwagen fuhr und demolierte, vollgepackt mit geheimen Gimmicks.
    Ausserdem war Roger Moore mein Lieblingsbond - der war einfach locker und witzig und kam very british rüber.
    Ok, das hat mit den Romanen nicht sooo viel zu tun (hab ich gehört), aber das hat mir einfach sehr viel besser gefallen als die neueren, härteren und dunkleren Filme, Pierce Brosnan ging hier gar nicht, der hatte besser in einen Film über einen CIA-Agenten gepasst...

    Trotzdem war schon "Casino Royale" ein klasse Film, und ich werd mir auch "Ein Quantum Trost" ansehen. Bin schon recht gespannt...

    "What´s this ? - Looks like Darth Vader´s Bathroom..."

  • Ich fand Pierce Brosnan hat seine Rolle in den von Gimmicks und verrückten Gegnern überfrachteten Drehbüchern sehr gut gemacht, die Geschichten waren einfach bekloppt und die Gimmicks haben das ganze ins Lächerliche gezogen. "DIE ANOTHER DAY" ging ja wohl gar nicht mehr.
    Pierce Borsnan hätte einen realistischeren Bond verdient gehabt. Gut, jetzt macht Craig den Job und er macht ihn sehr gut. Die Reihe musste neu belebt werden, der Zeit angepasst.... in einer neuen Art der Kriegsführung und einer Zeit des internationalen Terrorismus musste auch Bond sich weiterentwickeln, um dagegen zu kämpfen. Denn wie M in GoldenEye schon sagte, er war bis dato ein Relikt des Kalten Kriegs.
    Und die Filmreihe verdient es eben, ernstgenommen zu werden, also muss man auch die Reihe etwas ernster machen. Ein Roger Moore der heutigen Zeit hätte das mit Sicherheit auch gekonnt, aber die Gimmicks mussten einfach ausgemistet werden. Und es wurden eben alte Zöpfe abgeshcnitten, um einen glaubwürdigen Neuanfang zu schaffen. Wenn Q und Moneypenny wieder auftreten, hat das mit Sicherheit seine guten Seiten, aber man sollte bei einer Filmreihe nicht darauf pochen, dass die traditionsmäßigen Nebenhandlungen immer wieder reinmüssen. Es muss Sinn machen, dass die Figuren auftreten.
    Zum Beispiel in "Indiana Jones und der Kristallschädel" hat es für mich überhaupt keinen Sinn gemacht, dass Marion Ravenwood wieder aufgetreten ist. Da wurde zwanghaft irgendein Charakter in die Geschichte gepackt.

    "Ein Quantum Trost" hat einen vielversprechenden Trailer und ich werde mir den Film auf alle Fälle in der kommenden Woche ansehen. Man bedenke, dass "Casino Royale" auch sehr viele Leute begeistern konnte, die vorher nicht die großen Bond-Anhänger waren und jetzt auch an den älteren Filmen viel mehr gefallen finden. Und so gesehen hat das neue Produktionsteam einen sehr guten Job gemacht.

    "Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein."
    Johann Wolfgang von Goethe

    "Alle Kraft der Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst."
    Johann Gottlieb Fichte

  • Ich habe mir den Film gestern auch angeschaut. Was ich nicht so gut fand war das enorme Maß an Action, sowie die im Vergleich zu den Vorgängern komplexere teilweise etwas schwer mitzuverfolgende Handlung. Natürlich empfindet das jeder anders. Der neue Bond kommt mir auch brutaler und kaltblütiger vor als Sean Connerys Bond. Ich bin auch mehr der Fan von Roger Moor, da da noch mehr der britische Charm rüber kam, die coolen (unrealistischen) Spielzeuge, die Frauenwelt, sowie das Spionageleben, weniger Action und mehr Handlung. Natürlich muss man sich dem heutigen Anspruch anpassen, wodurch viel Action dazu gehört. Sehr gut ist nat. Daniel Craig sowie anderer seits auch die Tatsache, dass Bond kein "Superheld" mehr ist, der auf Gletscherwellen reitet oder unsichtbare Autos fährt.

    Was ich noch nicht so ganz verstanden habe ist die Tatsache, dass dies nun ein Prequel Movie ist!? Spielt dieser nun tatsächlig chronologisch vor allen anderen Bondfilmen oder wie muss man sich das vorstellen?

  • In "Casino Royale" erhält Bond ja seinen Doppel-Null-Status, der spielt also vor allen anderen Filmen der Reihe. "Ein Quantum Trost" knüpft doch an diesen an, müsste also ebenfalls vor den anderen Teilen eingeordnet werden.

    Es ist halt etwas verwirrend, dass die neuen Filme nicht auf alt getrimmt wurden, Autos, Mode, Technik usw. entsprechen dem heutigen Stand.

    "What´s this ? - Looks like Darth Vader´s Bathroom..."

  • Ich muss gestehen, dass ich mit der Bond-Reihe so gar nichts anfangen kann, und mich ein Quantum Trost genau deswegen reizt... eben wegen dem realistischeren Anstrich und ohne die ganzen albernen Gadgets.

    ...andererseits sollte ich mir vielleicht erstmal Casino Royal anschauen, der seit einem Jahr auf meiner ToDo-Liste wartet...

    >: 4 8 15 16 23 42

  • Zitat

    Original von TobiTheDuck
    Es ist halt etwas verwirrend, dass die neuen Filme nicht auf alt getrimmt wurden, Autos, Mode, Technik usw. entsprechen dem heutigen Stand.

    Exakt das ist es womit ich mich nicht anfreunden kann und was so dermaßen unglaubwürdig rüber kommt. M ist die selbe Schauspielerin wie in Pierce Brosnans Filmen, ist älter als dort und arbeitet chronologisch gesehen in einer Zeit wo sie vllt. noch ein Kind war. Die Techik ist die der Zeit in der wir leben, nicht die aus den 50er oder 60er oder Jahren^^

  • Es ist ja auch ein moderner Bond. Es würde keinen Menschen mehr ins Kino locken, wenn Bond schon wieder gegen Sowjets kämpfen würde. Dazu gibt's bereits Bond-Filme, falls es euch entgangen ist.

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    Johann Wolfgang von Goethe

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    Johann Gottlieb Fichte

  • Das ist uns bestens bekannt. Hier ging es jetzt nur darum, dass es schwierig ist sich daran zu gewöhnen, dass die neuen Bondfilme vor den alten spielen und die Technik jedoch die der heutigen Zeit ist.

  • Habe mir den Film gestern angeguckt.

    Folgendes möchte ich dazu sagen: Also was Story angeht,hat der ja mal gar nichts.Da war ja bei Rambo mehr....Der Film war ansich geil,die Action Szenen haben mir echt gefallen.Aber irgendwie habe ich Storymäßig nicht viel mitgenommen,weils einfach nur öde war.

    Trotzdem ein Film den ich mir auf DvD angucken werde,und noch eine Chance geben werde.Vielleicht lags ja auch nur daran das ich müde war.Werden wir ja sehen wenns soweit ist.

    Auch noch zu erwähnen:Mein Kollege hatte mir gestern vor dem Film gesagt das ich Casino Royal kennen muss um den neuen zu verstehen.Habe Casino Royal aber nich nicht gesehen.

    ,,Weisst du,Mick hatte einmal gesagt man muss solange kämpfen bis man den Gong hört.Und wir beide haben den Gong noch nicht gehört,hmm?"

    Einmal editiert, zuletzt von Mega Man (11. November 2008 um 13:44)

  • Zitat

    Also was Story angeht,hat der ja mal gar nichts.Da war ja bei Rambo mehr....


    Und was ist die Pointe ?


    Zitat

    Auch noch zu erwähnen:Mein Kollege hatte mir gestern vor dem Film gesagt das ich Casino Royal kennen muss um den neuen zu verstehen.Habe Casino Royal aber nich nicht gesehen.


    Wäre Ratsam.

  • @MegaMänner:

    Vielleicht hast du von der Story ja auch nicht so viel mitgenommen, weil du Casino Royale nicht gesehen hast, den man aber dazu gesehen haben sollte? Nur so 'ne Idee.

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    Johann Wolfgang von Goethe

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    Einmal editiert, zuletzt von Markus (11. November 2008 um 16:30)

  • Ok... also ich war gestern drin und bin froh dass ich "nur" den Kinotag-Tarif gezahlt hab dafür.
    Aber eigentlich hätte ich mir das Geld sparen können.

    Zuerst mal war ich eigentlich nie ein Bond-Fan.
    Ich kenne einige der alten Filme sowie die letzten mit Pierce Brosnan, aber Casino Royale hat mich ungehauen.
    Den fand ich richtig genial und hab den auch schon ein paar mal gesehen.
    Also hab ich mich auch auf ein Quantum Trost gefreut... und wurde ziemlich enttäuscht...

    Dass es an Casino Royale anschloss fand ich ja nicht schlimm, warum auch, aber wo war bitteschön die Story bei diesem Film??
    Alles was in CR aufgebaut wurde, hat EQT irgendwie wieder zerstört.
    Daniel Craig war genial, keine Frage, aber den Film als solchen vermochte er trotz aller Bemühungen nicht zu retten.

    Eine teils übertrieben sinnlose Aneinanderreihung von Actionszenen und ein dermaßen sprunghafter Verlauf der "Story" (wo auch immer sie war) haben mir schon nach weniger als einer halben Stunde die Frage aufgedrängt worum es eigentlich genau geht...
    Es fehlte einfach der Rote Faden.
    Desweiteren fand ich die Kameraführung teilweise richtig sch**** nur irgendwelche verwischten Super-Nahaufnahmen haben ziemlich schnell fafür gesorgt dass ich den Überblick bei dem Kloppereien und Verfolgungsjagden verloren hab.

    Ich hab nach dem Film mal die anderen Besucher so ein bissel beobachtet und zugehört was die so sagten... und sicher 80 % der Aussagen die ich aufgeschnappt habe deckten sich mit meiner Meinung.

    Ich bin nicht auf der Welt, um zu sein wie andere mich gern' hätten

    Vampirische Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von Vampire-Knight (12. November 2008 um 19:36)

  • So, ich schätze, ich muss meine Aussagen in diesem Thread, die ich bisher getroffen habe, revidieren. Die Versuche, den Film in Schutz zu Nehmen versagen kläglich.

    Bond ist ein eiskalter Mistkerl, der fast schon wahllos tötet und sich von einer Schießerei in die andere stürzt, so unnötig und unsinnig sie auch sein mögen. Die eine Gespielin genießt einen Kurzauftritt, der knapper nicht gefasst werden konnte ( nichtmal die eigentliche Bettszene wird angedeutet, man sieht nur etwas nackte Haut ), die andere... naja, keine Ahnung, bringt die Geschichte auch nicht voran. Sie zieht ihr eigenes Ding durch und ist irgendwie wohl nur zufällig mit Bond zusammen, aber sie kommen jeder für sich auch ganz gut alleine klar.
    Die Actionszenen sind kaum erkennbar, zu verwackelt, zu viele Nahaufnahmen und von den aus Casino Royale gewohnten "realistischen" Kampfeinlagen ist nur wenig übrig, wenn man an Seilen turnt und kopfüber durch die Gegend schießt.
    Viel zu viele unnötige Charaktere, die der Geschichte ihren Schwung nehmen, man hätte vielleicht bei altbekannten abspecken sollen wie Felix Leiter oder Mathis.
    Zu Bonds recht spartanischen Ausstattung an Gadgets ( Pluspunkt ) steht Ms Büro ( viel zu viel Quatsch wie diese Multimediawand... in Casino Royale hat ein Laptop und ein Telefon doch auch gereicht ).
    Außerdem sind die Handlungen der Protagonisten kaum nachzuverfolgen. Warum Bond gerade wen jagt bleibt meist unklar, da Bond seine Gegner meist auch viel zu schnell tötet und mit zu vielen gleichzeitig zu tun hat. Und mir ist völlig schleierhaft, wie M Bond bei den Aktionen unterstützen kann.
    Und wer waren nun eigentlich genau die Bösen und was hatten sie genau vor? Es wurde ja viel angedeutet, aber irgendwie...

    Hätte man die Hälfte der Actionszenen rausgekickt, dafür etwas mehr Wert auf die Handlung gelegt, hätte man einen guten Film schaffen können. Es blieben zwar noch ein paar Handlungsstränge offen, aber die werden hoffentlich nicht nochmal in einer weiteren direkten Fortsetzung verheizt. Bond braucht eigenständige Abenteuer, hat mir dieser Film gezeigt, und endlich wieder richtig süße, gut aussehende Bond-Girls. Abgesehen von Olga, die ich finde, unpassend in Szene gesetzt wurde, war da lange nichts mehr brauchbares dabei.
    Der Neuanfang, den Casino Royale gesetzt hatte, wurde hier wieder gründlich versiebt. Hoffen wir auf ein gutes 23. Abenteuer.
    Immerhin macht Daniel Craig eine gute Figur, doch das Drehbuch und die Regie haben hier eindeutig versagt. Keine guten Oneliner, keine Coolness, ein bitterernstes Abenteuer ohne Witz und ohne Story.

    Wenn ich dran denke, wie Craig in "Casino Royale" das Dinner Jacket in seiner Hotelsuite anzieht und sich vorm Spiegel begutachtet, dazu leise der James Bond-Theme... er brauchte nur da stehen und brachte einen Wow-Effekt hervor. Filmemacher der weiteren Filme, merkt euch eins: Weniger ist manchmal mehr. Craig kann diese Filme (fast) alleine tragen. Lasst es ihn auch.

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