Klimawandel - Ein Produkt des Menschen?

  • Jeder, der auch mal übern Tellerrand blickt, der sei - von meiner Siete völlig unkommentiert - dieser Artikel aus der FAZ empfohlen.

    Viel Spaß beim Lesen!

    Stephan

  • In dem Artikel findet sich vieles von dem ich genauso über diese Sache Denke. Schade nur das andere nicht mal sich umsehen und dies auch erkennen würden, als dieser Öko Propaganda blind zu Folgen.

  • Mich ärgert auch, dass alle immer nur vom zu hohen CO² Ausstoss reden. Politiker, Medien, alle schieben den Klimawandel auf das Kohlenstoffdioxid - und machen es sich damit recht einfach.
    Natürlich muss der CO²-Ausstoss veringert werden, aber genauso müssen (Regen-) Waldbestände geschützt, der Ressourcenabbau gesenkt und Recycling verbessert (Abfall dürfte und müsste es gar nicht geben) werden. Und noch vieles veles mehr.

    Für die Politiker ist der Klimawandel doch ein gefundenes Fressen, es ist ja auch verdammt einfach, das CO² zum Sündenbock für die Erderwärmung zu machen, dessen Ausstoss durch Gesetzte zu vermindern um so bei den Wählern gut anzukommen.

    Mit dem FAZ-Artikel kann ich mich dann aber auch nicht ganz anfreunden, er vermittelt fast schon, dass der Klimawandel was total normales und sogar gut sei.
    Vor allem dass man das Klima der nächsten Jahrzehnte nicht vorraussagen könne, weil das ja auch schon mit dem Wetter nicht klappt, ist Blödsinn. Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge an die auch ganz unterschiedlich herangegangen wird.

    Der Klimawandel sollte nicht unterschätzt werden, da muss schon was getan werden. Und ein Text aus der FAZ, der von jemandem geschrieben wurde, dem offensichtilich Profite und Wahrung seines Lebensstils wichtiger sind als der Klimaschutz, kann meine Meinung auch nicht ändern.

    So, das reicht jetzt, sonst denkt nachher noch jemand ich sei so´n militanter Umweltspinner :D ...

    P.S.: Hat jemand von euch den Film "Eine unbequeme Wahrheit" von Al Gore gesehen? DEN lass ich jetzt aber fürs erste unkommentiert...

    "What´s this ? - Looks like Darth Vader´s Bathroom..."

  • Ist halt eine Grausame Möglichkeit, das der derzeitige Klimawandel ein Natürlicher Zyklus sein könnte. Denn Erzeitgeschichtlich betrachtet befindet sich die Menschheit erst seit wenigen Minuten auf dem Planeten.
    Sicher die Ressourcen müssen geschont werden. Aber das geht auch ohne dabei den kleinen Mann ausschließlich die Zeche zahlen zu lassen. Was ist den Umweltschutz heute? Nichts anderes als ein Vorgeschobener Vorwand für neue Einnahmequellen des Staates (siehe Öko Steuer, die ich in der Hinsicht für den Absoluten Ettikettenschwindel halte).
    Jetzt sollen diese Abgasplaketten kommen. Die nächste Augenwischerrei die wenn überhaupt nur eine Verlagerung statt einer verringerung der Belastungen bewirken wird. Die Politiker Spielen sich Plötzlich alle als Klimaexperten auf. Nebenher gesagt sind es auch die, die mit großen V12 Limousinen gefahren werden wo jede mal locker 3 Tonnen Gewicht auf die Wage schmeißt und einen hohen Verbrauch hat. In Meinen Augen ist das nur Wasser Predigen und selbst Wein trinken.
    Der Artikel hat soweit recht das eine Öko Diktatur sich Etabliert hat.

  • Zitat

    Original von Chakotay
    Ist halt eine Graumsame Möglichkeit, das der derzeitige Klimawandel ein Natürlicher Zyklus sein könnte. Denn Erzeitgeschichtlich betrachtet befindet sich die Menschheit erst seit wenigen Minuten auf dem Planeten.
    Sicher die Ressourcen müssen geschont werden. Aber5 das geht auch ohne dabei den kleinen Mann ausschließlich die Zeche zahlen zu lassen. Was ist den Umweltschutz heute? Nichts anderes als ein Vorgeschobener Vorwand für neue Einnahmequellen des Staates (siehe Öko Steuer, die ich in der Hinsicht für den Absoluten Ettikettenschwindel halte).
    Jetzt sollen diese Abgasplaketten kommen. Die nächste Augenwischerrei die wenn überhaupt nur eine Verlagerung statt einer verringerung der Belastungen bewirken wird. Die Politiker Spielen sich Plötzlich alle als Klimaexperten auf. Nebenher gesagt sind es auch die, die mit großen V12 Limousinen gefahren werden wo jede mal locker 3 Tonnen Gewicht auf die Wage schmeißt und einen hohen Verbrauch hat. In Meinen Augen ist das nur Wasser Predigen und selbst Wein trinken.
    Der Artikel hat soweit recht das eine Öko Diktatur sich Etabliert hat.


    Da geb ich dir absolut recht. Da war neulich mal n Artikel (im Stern?) über die Karossen von Politikern und deren Verbrauch. Fast 500g PRO KILOMETER schleudern die dreckigsten hinten raus. Und das bei einem Verbrauch von weit über 8l auf 100km.

    Meldungen wie die folgende stärken den Eindruck, die Politiker würden nur "labern":

    "Spontan öffentlich als «Autokanzlerin» wie ihr Vorgänger Gerhard Schröder (SPD) tituliert, hatte sie einen Schritt auf die Autobauer zugemacht: Diese müssen bis 2020 zwar ihren CO-2-Ausstoß von 163 auf 120 Gramm je Kilometer vor allem durch Motor-Technik drücken, 10 Gramm davon dürfen jedoch durch die Beimischung von Ökosprit zum konventionellen Kraftstoff erbracht werden. (dpa)"

    43g weniger? In "nur" 13 Jahren? Da ginge viel mehr! Ein sehr gutes Beispiel dafür, dass es so aussieht, als tue sich was, obwohl es nur zaghaft und halbherzig umgesetzt wird.

    Weiter:

    "Reichlich Stimmengewirr um spritfressende Staatskarossen, klimaschädliche Dienstreisen der Bundesregierung, Tempolimits und eine Umstellung der Kfz-Steuer bestimmten fortan das Geschehen im Berliner Politalltag. In Ministerien war hinter vorgehaltener Hand von mancher Säuernis die Rede, als die Deutsche Umwelthilfe (DUH) den Ministern eine lange Versäumnis-Liste hoher Spritverbräuche vorhielt und einen Komplettaustausch des Wagenparks der Regierung verlangte. Die Grünen stimmten in den Chor ein, gerieten dann aber selbst unter Beschuss, als ihre Führungsriege mit eigenen Klimakillern auffiel.

    Fraktionschefin Renate Künast empfahl den Bürgern, bei Bedarf eher auf umweltfreundliche Hybrid-Autos von Toyota umzusteigen. Der Welle der Empörung bei Koalitionspolitikern über den «Verrat» an deutschen Arbeitsplätzen folgte eine Art Bestätigung beim Hersteller aus Japan. Die Werbung habe dem Konzern sehr geholfen. «Uns könnte fast schwindelig werden», zitierte die Wirtschaftswoche die Deutschland- Zentrale in Köln. Das Angebot an Künast und andere, nunmehr sofort gesponserte neue klimafreundliche Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, wies die Grünen-Politikerin zurück. «Toyota darf das Angebot gerne der Fahrbereitschaft des Deutschen Bundestages machen», konterte sie und entzog sich geschickt der politischen Falle. «Das hilft der Umwelt und allen Abgeordneten.»"

    -->Grosse Klappe, nix dahinter...

    "What´s this ? - Looks like Darth Vader´s Bathroom..."

  • Renate Künast hat nicht ganz unrecht. Die Hybrid Fahrzeuge wären ein Anfang, aber nicht der Stein der Weisen. Es ist nun mal Fakt das die deutschen Hersteller den Trend schlicht und ergreifend verpennt haben! Die Japaner machen es ja vor, das dies Funktioniert.
    Was aber nicht heißt das ich einen Japaner Kaufen würde.:D Aber andererseits kann so ein Aufruf sich zum Politischen Schuss nach hinten erweisen, wie man ja sehen konnte.

  • Es scheint jedoch auch Beweise dafür zu geben - da enthält sich leider der FAZ Artikel vollkommen, was ich ihm auch anlaste - dass eben gewisse Wetteranomalien und damit auch Temperaturschwankungen auf dem Planeten durchaus normal sein könnten.

    hier wird ja nicht davon geredet, dass der komplette Klimawandel Quatsch ist, sondern lediglich davon die Rede ist, wer das wohl mit am meisten zu Verantworten hat und da wären wieder beim thema Wetter...

    Ob ich nun das Wetter für 3 Tage vorrhersagen will oder aber ob ich wissen will, wie sich das Wetter unter den und den Einflüssen verändert ist aus meinen Augen das selbe. Das eine ist vollständige Stochastik und das andere Stochastik mit Randbedingungen, wieso also ist dann nicht eine zweite, wie ich sogar finde, gut dargelgte Meinung nicht auch nachvollziehenswert?

    Es ist davon die Rede, dass man im großen Stil CO² eindämmen soll, ok wieso fangen wir nicht damit an?

    - Kraftwerke, die mit fossilen Brennstoffen (Kohle, Öl, Gas, etc) befeuert werden, werden abgeschaltet.
    - Im Gegenzug baut man dafür die momentan unseren der Gesellschaft genügenden Energiequelle weiter aus...die Kernenergie (spätestens jetzt fliegen aber schon die ersten Steine der Umweltfaschos)
    - Strecken, die die Deutsche Bahn noch mit Dieselloks fährt, werden ohne wenn und aber elektrifiziert
    - Die Busliniennetze des ÖPNV werden modernisiert...alte Dieselbusse verschrotten, neue augenscheinlich saubere her
    - Umrüsten des Bundesfuhrparks von Audi A8, VW Phaeton und 7er BMW auf Golf 4 Kombi TDI mit 90 PS

    Aber nein, man führt lieber sowas fragwürdiges wie die Abgasplakette ein. Das die Leute dann nicht von selber drauf kommen, dass das was man an Feinstaub/CO² einspart wieder dadurch reinkommt, dass die Leute Umwege in Kauf nehmen müssen...daran denkt ja keiner.

    Kontroverses Thema, und meine Wenigkeit pflichtet dann doch eher dem Artikel in der FAZ bei, auch wenn der wegen der fehlenden Quellen doch einen faden Nachgeschmack hat...so ehrlich muss man sein.

    Stephan

  • Klimawandel in Luxemburg :

    Seit 1.1.2007 sind unsere Autosteuern um fast 150% gestiegen, dass alles weil wir unseren
    CO2-Austoss um 40% verringern müssen, wegen Kioto !!! Wird deswegen irgendjemand sein
    Auto stehen lassen um 40% weniger Abgase zu machen ? Kaum.

    Es wurde errechnet, das 80% unserer Abgase durch Grenzgänger und Tanktourisums verursacht
    wird ! D.h. wir 'einheimischen' Luxemburger sind für 20% verantwortlich, müssen aber trotzdem
    diese fraglichen Kioto-Kosten tragen.
    Da unsere Politiker schlaue Kerlchen sind, und die Einnahmen des Tanktourismus nicht aufs
    Spiel setzen wollen, wurde dann diese Auto-Steuer für die Einheimischen eingeführt, mit deren
    Einnahmen die Strafe gegen Verstoss des Kioto-Protokolls bezahlt werden.Alles unter dem
    Deckmantel des Umweltschutzes!
    Die europa-grösste Tankstelle, steht hier in Luxemburg, an der A3 Richtung Frankreich...dass
    muss man gesehen haben...Allein der Benzol-Geruch der in dieser Gegend in der Luft hängt,
    dürfte schon gegen Kioto verstossen.

    Ich wusste von Anfang an, warum die USA diesen Vertrag damals nicht ratifiziert hat...

    Kitt, hol' mich hier raus!!

  • Nun ja über einen durch die Menschen produzierten Klimawandel lässt sich streiten. Das Ozon-Loch ist ja wohl sicher das Produkt der Menschheit. Doch war die letzte Eiszeit ein Produkt der Menschen? Eher kaum....und das war ja nicht die einzige Eiszeit, woraus folgt, dass es schon zuvor zu einer Klimaerwärmung kommen musste, mit der die Menschen auch nichts zu tun hatten, warum sollte es diesmal unbedingt anders sein? Doch zugegeben...ein erhöhter CO2-Ausstoß kann schon auf die Entwicklung der Klimaerwärmung haben, die Frage ist, wie groß der Einfluss ist.

    Der 197. von über 1230 registrierten Usern 8)

  • Das was du da beschrieben hast, ist wohl das Hauptproblem.
    Der Umweltschutz auf politischer und wirtschaftlicher Ebene ist ein Deckmantel, in Wirklichkeit ist es der Profit und das Wohlergehen des jeweiligen Staates, was zählt.
    Das Problem ist, dass die Umweltproblematik nicht wirklich in den Köpfen der meisten Menschen ist. Jeder hört zwar dauernd was vom Umweltschutz und hält sich mehr oder weniger an Regeln, die ihm der Staat zwecks Umweltschutz vorschreibt, aber die wenigsten erkennen wirklich, was Umweltschutz für den Einzelnen bedeuten kann.
    Das hat nämlich auch etwas mit Einschränkungen und Verzicht zu tun, und damit, dass sich jeder für sich überlegt, wie er umweltgerechter leben kann. Das ist den meisten Menschen aber zu mühsam und unbequem.

    Also fährt man dann lieber doch mit dem Auto zum Supermarkt um die Ecke, fliegt mit der CO2-Schleuder Flugzeug in den Urlaub (oder nur in eine andere Stadt, anstatt den Zug zu nehmen), kauft blind Dinge, ohne zu überlegen, wie umweltschädlich die Herstellung und die anstehende Entsorgung ist, und fährt den Firebird T/A spazieren ;) .

    Es nicht nur die Politiker, die beim Umweltschutz nur ans Geld denken, sondern auch Menschen wie Du und ich. Würde irgendjemand seinen Diesel mit einem Partikelfilter ausrüsten, wenn man keinen Zuschuss bekäme und man keine steuerlichen Nachteile hätte? Kaum.
    Würde irgendein Bauherr zwecks Energieeinsparung mehr Geld in ein Haus stecken, wenn man ihm nicht sagen würde, dass er damit auf längere Zeit gesehen bares Geld spart? Auch nicht!

    Wenn das Bewusstsein zur Verantwortung, unseren Planeten erhalten und pflegen zu müssen, in die Köpfe der Menschen einziehen würde, und zwar nicht aus finanziellen Gründen, wäre uns allen schon verdammt viel geholfen. Aber so weit ist es bei den Allermeisten noch nicht, bei mir nicht, und - ohne euch zu nahe treten zu wollen - bei den meisten von euch vermutlich auch nicht.


    P.S.: Apropos Luxemburg: Dort findet demnächst wohl ein Projekt statt, an dem ich als Architekturstudent wahrscheinlich teilnehmen werde. Es handelt sich um den Entwurf einer modernen und aussergewöhnlichen Baumhaussiedlung, die besonders ökologisch und nachhaltig werden soll. Quasi ein Vorzeigeprojekt für ökologisches und umweltgerechtes Bauen und Wohnen.
    Das Projekt soll auch durch Zeitung und Fernsehen gehen und auch Touristen anlocken.
    Ob das ganze ein ehrlicher Ansatz sein soll, oder nur eine nach aussen hin schöne Umweltschutzfassade, weiss ich ehrlich nicht...

    "What´s this ? - Looks like Darth Vader´s Bathroom..."

  • Zitat

    Das was du da beschrieben hast, ist wohl das Hauptproblem.
    Der Umweltschutz auf politischer und wirtschaftlicher Ebene ist ein Deckmantel, in Wirklichkeit ist es der Profit und das Wohlergehen des jeweiligen Staates, was zählt.

    Und das wird sich auch niemals verändern.


    Zitat

    Das Problem ist, dass die Umweltproblematik nicht wirklich in den Köpfen der meisten Menschen ist. Jeder hört zwar dauernd was vom Umweltschutz und hält sich mehr oder weniger an Regeln, die ihm der Staat zwecks Umweltschutz vorschreibt, aber die wenigsten erkennen wirklich, was Umweltschutz für den Einzelnen bedeuten kann.
    Das hat nämlich auch etwas mit Einschränkungen und Verzicht zu tun, und damit, dass sich jeder für sich überlegt, wie er umweltgerechter leben kann. Das ist den meisten Menschen aber zu mühsam und unbequem.


    Und warum will das nicht in die Köpfe? Weil die großen, die Industrie und co nicht den Schritt nach vorne machen. Es darf immer brav der kleine Doofe Mann die Zeche zahlen. Jedes entgegen kommen der Politik für die Wirtschaft endete irgendwann in Entlassungen deren Zahlen in letzter Zeit locker den 5 stelligen Bereich erreichen.
    Kaum will man diese Leute zu Verantwortung zwingen, kommt gleich die Jobkiller Keule , inklusive der Wirtschaftlichen Völkerwanderung gen Osten. Ergo um keinen Gau bei den Währlern zu Riskieren, haltet man die Klappe oder macht aus den Forderungen einen Wässerigen Kompromiss, der nicht mal das Paipier wert ist auf dem er steht.

    Ich bin dafür das man den Leuten das Gefühl geben muss es Freiwillig zu tun und nicht es zu erzwingen. Denn dann haben die Meisten Menschen das Gefühl das man ihnen was wegnimmt, was sie sich auch hart erarbeitet haben und schon schaltet man auf Stur.
    Und wie gesagt, solange noch Politiker in ihren Dicken Kisten mit V12 Maschinen fahren und dem Volk vorschreiben nur noch mit dem Moped zu fahren, so ist das der Sache auch nicht gerade Förderlich.


    Zitat

    Also fährt man dann lieber doch mit dem Auto zum Supermarkt um die Ecke, fliegt mit der CO2-Schleuder Flugzeug in den Urlaub (oder nur in eine andere Stadt, anstatt den Zug zu nehmen), kauft blind Dinge, ohne zu überlegen, wie umweltschädlich die Herstellung und die anstehende Entsorgung ist, und fährt den Firebird T/A spazieren .

    Sofern man nichts Übermässiges zu Transportieren hat, sehe ich es auch als Unsinn an, den Wagen für eine Strecke von weniger als 5 Kilomtern anzuwerfen. Ausnahmen sind meistens wenn man an die 5 Getränke kisten oder Großeinkauf anstehen hat. Bevor hier jemand wieder dagegen Argumentiert, den will ich mal sehen der dies mit dem Fahrradanhänger holt und dann noch immer Begeistert ist. Auch wenn derjenige es nicht zugibt, er wird sich innerlich einen Wagen herbei flehen.


    Zitat

    Es nicht nur die Politiker, die beim Umweltschutz nur ans Geld denken, sondern auch Menschen wie Du und ich. Würde irgendjemand seinen Diesel mit einem Partikelfilter ausrüsten, wenn man keinen Zuschuss bekäme und man keine steuerlichen Nachteile hätte? Kaum.
    Würde irgendein Bauherr zwecks Energieeinsparung mehr Geld in ein Haus stecken, wenn man ihm nicht sagen würde, dass er damit auf längere Zeit gesehen bares Geld spart? Auch nicht!

    Dazu muss ja erst das Geld dasein! Das der Staat einem ja Erfolgreich Abknüpft. Die Filtertechnologie für den Diesel gibt es schon wie lange? Vielleicht 10 bis 15 Jahre? Auch hier hat die deutsche Autoindustrie gepennt. Wie auch bei vielen anderen Dingen.

    Zitat

    Wenn das Bewusstsein zur Verantwortung, unseren Planeten erhalten und pflegen zu müssen, in die Köpfe der Menschen einziehen würde, und zwar nicht aus finanziellen Gründen, wäre uns allen schon verdammt viel geholfen. Aber so weit ist es bei den Allermeisten noch nicht, bei mir nicht, und - ohne euch zu nahe treten zu wollen - bei den meisten von euch vermutlich auch nicht.

    Mag zwar alles richtig sein. Aber dann muss der ganze Planet mitziehen, was bisher nicht geschieht und bestenfalls mal Halbherzige Absichtsbekundungen gegeben hat. Hier möchte ich auch die Frage stellen: Warum muss Deutschland alleine die Welt Retten?:rolleyes:

  • Zitat

    Original von TobiTheDuck
    Das hat nämlich auch etwas mit Einschränkungen und Verzicht zu tun, und damit, dass sich jeder für sich überlegt, wie er umweltgerechter leben kann. Das ist den meisten Menschen aber zu mühsam und unbequem.

    Weisst Du, dazu erzähl ich Dir liebend gerne eine Geschichte. Ich will mich nicht beschweren - ich meine was bleibt mir auch anderes über - aber dennoch:

    Ich habe netto einen Arbeitsweg von 30km. Würde ich den mit einen Auto auf der meistens staufreien A4 und A559 zurücklegen, so würde ich gut ne halbe bis dreiviertel Stunde brauchen.

    Aber, meine Wenigkeit ist nun mal auf den ÖPNV angewiesen und somit brauche ich dann pro Strecke 90min und jedes Wochenende einzukaufen ist auch immer wieder ein Abenteuer für sich, wenn man als Packesel in den Bus kommt. Und die 90min gelten dann höchstens, wenn alles glatt läuft, aber bei den ÖPNV muss man sich ja auf Verspätungen gefasst machen und so komm ich morgens teilweise geladen und gestresst ins Büro und für das, was die Bahn Kundenservice nennt, zahl ich jeden Monat 70. Für mich hat das Auto nicht viel mehr was mit Komfort sondern mit einer quasi Existenzgrundlage zutun. Sobald Du etwas weiter vom Schuss ab lebst, hast Du am Wochenende mit Bus und Bahn nen gepflegtes Problem.

    Ich meine ich wäre gerne bereit für meinen Einkauf ein Auto stehen zu lassen, ferner einem die blöden Blicke erspart blieben (frei nach dem Motto: "Oh gott, was kauft denn der ein?") und man auch flexibler unterwegs wäre. Für mich bedeutet einkaufen mit allen Schikanen (3 Touren, Lebensmittel, Getränke und Kölsch) teilweise eine Zeitspanne von 6h. Für etwas, was ich mit dem Auto maximal 2h brauchen würde. Wenn man sowas im Ansatz mit Bus und Bahn erreichen könnte...dann wäre ich auch bereit ein Auto dann stehen zu lassen.

    Zitat

    Original von TobiTheDuck
    (...)fliegt mit der CO2-Schleuder Flugzeug in den Urlaub (oder nur in eine andere Stadt, anstatt den Zug zu nehmen), (...)

    Nunja, das Flugzeug hat gegenüber der Bahn nun mal den Vorteil dass es eines ist, nämlich ZUVERLÄSSIG. Die Bahn hat es auch mal geschafft von der Strecke Köln --> Hamburg lockere 3h Verspätung zu verursachen...Klar dass ich dann bei dem selben Preis lieber fliege! Mein Arbeitgeber setzt mich auch immer regelmässig ins Flugzeug...einfach aus dem Grund, weil dieses Verkehrsmittel um Welten zuverlässiger und teilweise auch billiger ist, als die Bahn.

    Ich meine Deine Argumentation ist an und für sich nachvollziehbar nur ich frage Dich ehrlich, ob Du jemals auf den ÖPNV angewiesen warst, wie ich es war oder ab und an quer durch Deutschland mit der Bahn gefahren bist. Ich denke, wenn es so wäre, würdest Du in vielen Belangen oftmals anders denken.

    Umweltschutz ist schön und gut, nur wieso fangen wir nicht da an, wo es wirklich effektiv wäre? Wie z.B. fossile Kraftwerke abbauen und durch AKWs ersetzen?

    Stephan

  • Gut das das mal erwähnt wird, weil ich das Thema schon mal in der "Bild" gelesen habe" das angeblich die CO2 Werte nicht Schuld am Klimawandel ist." Ich weiss ja selber nicht was ich glauben soll. Wenn das Thema bei meinen Kollegen fällt kommt immer dieser Spruch der jeden zum nachdenken bringt:

    "Die Erde braucht uns "den Menschen" nicht sondern wir "die Menschen" brauchen die Erde."

  • In dem Thread steht jetzt so viel das ich nicht mehr durchblicke und den Artikel hab ich auch nicht gelesen, deshalb schreib ich nur das ich der meinung meines Geschichts-Lehrers bin: Zu Zeiten der Römer wars wärmer, vor mehreren Jahren hatte man Angst, das jetzt (2000) alles eingefriert.
    Übrigens hab ich in der 3.Klasse (Grundschule) ein Referat über CO² und Ozon geschrieben, das ich nie vorgetragen habe. :)
    Nochmal vielen Dank fürs lesen dieses Unsinns :) :D

  • Ich halte diese politische Hetzerei auch für total irreläufig!
    Die Hauptsache für die ist doch, jeden Cent aus dem Volk zu quetschen!

    Schaut Euch doch mal diverse Umweltverpesster an, die ihren Giftmüll illegal entsorgen. Wenn die mal erwischt werden sollten, bekommen die eine Geldstrafe, welche in überhaupt keiner Relation zum legalen Entsorgungspreis stehen!!!

    Oder die jüngst verhandelten Flugpreise! Jedes Flugticket soll bald 10 Euro mehr kosten. Warum - weil Fliegen ziemlich umweltschädlich ist.
    Mal im Ernst: Was nützt es der Umwelt, wenn ein Airline Betreiber durch mich um 10 Euro reicher wird??? X( X( X( X( X( X(

    Wo ich mich da jetzt so reinsteigere, muss ich mal eben loswerden, dass es wirklich mal eine Zeit in meinem Leben gab, wo ich ein richtiger Patriot war! Zu meiner Bundeswehrzeit wäre ich sogar dazu bereit gewesen, mein Vaterland zu verteidigen.
    Wenn ich jetzt die Möglichkeit dazu hätte, würde ich Deutschland den Rücken zudrehen, und dabei noch meine Hose runter lassen, um ganz einfach bildlich zu machen, wo unsere Regierung mich mal kreuzweise kann!

    Was das Klima angeht, bin ich auch der Meinung dass es einfach der Lauf der Dinge ist, und mit dem menschen rein gar nichts zu tun hat.
    Die Arterhaltung muss Präorität haben, das Wälderroden aufhören, und Leute, die ihren Müll falsch entsorgen gehören in den Knast!

  • Zitat

    Original von Nick Knight
    Was das Klima angeht, bin ich auch der Meinung dass es einfach der Lauf der Dinge ist, und mit dem menschen rein gar nichts zu tun hat.

    Jedoch halte ich auch diese Aussage für gewagt.

    Fakt ist, dass wir über das Maß hinaus CO² produzieren. Fakt ist ebenso, dass CO² auch zu einem Treibhauseffekt beitragen kann und wahrscheinlich auch beitragen wird, von daher ist (sinnvolle) Umweltpolitik schon durchaus in Ordnung. Nur das, was heutzutage Umweltpolitik genannt wird, ist schlichtweg nicht sinnvoll.

    Stephan

  • Hatte gestern eine interessante DVD geschaut. Hexen - Magie, Mythen, Wahrheit.

    Dabei kam kurz das im 16Jhd ebenfalls eine Zeit des Klimawandels stattggefunden hat.
    Die Wissenschaftler nannten es die "Wikipedia - Kleine Eiszeit".

    Zitat

    Der Kleinen Eiszeit ging eine Periode voraus, die als Mittelalterliche Warmzeit oder Mittelalterliches Klimaoptimum bezeichnet wird. Regional und zeitlich unterschiedlich lagen die Temperaturen im Zeitraum zwischen 800/900 und 1200/1300 um ca. 1°C höher als während der Kleinen Eiszeit. Während des Mittelalterlichen Klimaoptimums zog sich das Packeis im nördlichen Atlantik nach Norden zurück und erlaubte es den Wikingern, Island (seit etwa 870) und Grönland (seit 986) zu besiedeln.

    Während der Kleinen Eiszeit wurden in Europa und später auch Nordamerika häufig sehr kalte, lang andauernde Winter und niederschlagsreiche, kühle Sommer beobachtet. Mitte des 17. Jahrhunderts drangen Gletscher in den Alpen vor und zerstörten einige Gehöfte und Dörfer. Das Gletscherwachstum während der sogenannten "Kleinen Eiszeit" war übrigens das stärkste seit der letzten richtigen Eiszeit. Die Kanäle in den Niederlanden waren jeden Winter lange überfroren, in London fand mehrmals auf der zugefrorenen Themse ein Frostjahrmarkt statt. Im Winter von 1780 konnte man den Hafen von New York auf dem Eis sicher überqueren. Auf den Großen Seen in Nordamerika blieb das Eis manchmal bis zum Juni.

    Das wir heute unseren Teil zum Klimawandel beitragen, möcht ich nicht abschlagen.

    Doch die Erde und das ganze Gefüge des Sonnensystems, war schon immer in einem Wandel, dass für die Menschheit Fragen aufwarf, für die sie Antworten suchten.

  • Zitat

    Original von Nick Knight
    Was das Klima angeht, bin ich auch der Meinung dass es einfach der Lauf der Dinge ist, und mit dem menschen rein gar nichts zu tun hat.

    Da hast Du Recht. Ich wollte die Worte "gar nichts" eigentlich auch nicht schreiben, habe mich dumm ausgedrückt. Ich bin auch der Meinung dass wir etwas dazu beitragen. Jedoch nicht gerade mit maßgeblicher Wirkung.
    Ich denke, wenn die Menschheit den CO² Ausstoß jetzt drastisch verringern würde, würde sich am Klimawandel nichts ändern, weil es ganz einfach der Lauf der Evulotion ist.

  • Zitat

    Original von Nick Knight

    Da hast Du Recht. Ich wollte die Worte "gar nichts" eigentlich auch nicht schreiben, habe mich dumm ausgedrückt. Ich bin auch der Meinung dass wir etwas dazu beitragen. Jedoch nicht gerade mit maßgeblicher Wirkung.
    Ich denke, wenn die Menschheit den CO² Ausstoß jetzt drastisch verringern würde, würde sich am Klimawandel nichts ändern, weil es ganz einfach der Lauf der Evulotion ist.


    Wie wat?

    Du zitierst dich selbst und gibst dir selbst recht? Oder wie soll ich das verstehn? :D
    Neee, ist schon klar...sieht nur witzig aus.

    Dass die Menschheit nichts mit maßgeblicher Wirkung mit dem Klimawandel zu tun hat, stimmt so wohl leider nicht so ganz.
    Klar gibt es immer mal wieder naturliche, extreme Klimaveränderungen wie z.B. die Eiszeiten. Aber diese kündigen sich langsamer an. Es findet ja ständig eine normale Schwankung der Klimawerte statt, aber wir haben zur Zeit einfach ganz schön starke Anomalien, die mit dem natürlichen Klima nicht übereinstimmen. Das passiert nicht einfach so, dazu braucht es einen Auslöser. Und das kann meiner Meinung nach hauptsächlich der Mensch sein, wobei der CO2-Ausstoss nicht der alleinige Grund ist.
    Mit der Evolution hat der Klimawandel jetzt weniger zu tun. Klima wird nicht von der Evolution beeinflusst, sondern andersrum.

    P.S.: Was ist eine Evulotion? Ist die gut für die Haut? :D

    "What´s this ? - Looks like Darth Vader´s Bathroom..."

    Einmal editiert, zuletzt von TobiTheDuck (13. April 2007 um 00:48)

  • Zitat

    Original von TobiTheDuck
    Aber diese kündigen sich langsamer an. Es findet ja ständig eine normale Schwankung der Klimawerte statt, aber wir haben zur Zeit einfach ganz schön starke Anomalien, die mit dem natürlichen Klima nicht übereinstimmen.

    Jetzt ist nur die Frage, was ist natürlich?

    Wenn man die Menschheitsgeschichte so ummünzen würde, dass man sagt, dass die Erde 1h existiert, dann bevölkern wir Menschen die Erde vielleicht seit ein paar Minuten und wirklich aufzeichnen, was vor allem wettertechnisch geschieht, tun wir seit ein paar Sekunden.

    Insofern stellt sich die Frage: Was ist "natürlich" in dem Kontext? Es ist genauso falsch zu sagen, dass nur weil wir in letzter Zeit hin und wieder Dürre und Flut hatten, dass dies gleich ein Grund zur Aufregung gibt, denn es gab auch Jahreszeiten - nein gar Epochen - wo sowas durchaus "normal" war und was gar aufgezeichnet wurde...naja zumindest mehr oder weniger.

    Es sollte nur aus meinen Augen nicht so ein blinder Aktionismus an den Tag gelegt werden, wie er momentan an den Tag gelegt wird. Seit Jahrzenten wird darauf aufmerksam gemacht und ausgerechnet jetzt muss Deutschland (alleine) die Welt retten...

    Das ist genauso flach wie die Argumentation mancher Grüner zum Thema Atomausstieg. Hauptsache in Deutschland passiert es nicht, wenn ein Meiler hochgeht - was bei modernen Meilern doch recht unwahrscheinlich ist - und dabei hat doch grade Tschernobyl gezeigt, dass eine Reaktorkatastrophe keine regionale sondern eine globale Katastrophe ist.

    Stephan