Die unendliche Geschichte

  • Gelernter Bürokaufman mit einem Jahr Erfahrung als Drucker, 4 Jahre Apotheke (Lager) und neuerdings Müllsammler bei der hiesigen Regionalbahn ;)

    Was denn für Fachbegriffe? Nenn mal welche. Bin der Meinung, dass da nicht so schwere drin sind.

  • Hmm - langsam schreib ich mich warm :D Hoffe die Fortsetzung gefällt euch auch.

    "Dann können wir nur hoffen, dass Garth mit seinen Errungenschaften im Moment so viel zu tun hat, dass er sich in nächster Zeit ruhig verhält." sagte Michael mit einem Grollen in seiner Stimme. "Ich schwöre Ihnen, Devon - wenn er April etwas zu Leide tut wird er dafür büssen". Er drehte den Kopf zu Bonnie und setzte sein zuckersüsses Lächeln auf. "Das selbe würde ich natürlich auch für dich tun, du Königin aller Techniker."

    "Nun Michael - vielleicht sollten Sie Bonnie jetzt ihre Arbeit machen lassen." erklang KITTs Stimme aus dem Hintergrund. "Ich merke langsam - wenn man bei mir von merken sprechen kann - dass mein Mitbewohner wieder etwas sagen möchte und ich finde es gar nicht schön, auf welche Art er dabei versucht mich beiseite zu schieben."

    "Alles klar Kumpel. lass dich nicht unter kriegen. Bonnie - du schaffst das schon." Michael drehte sich zu Devon. "Devon alter Freund. Da wir jetzt ein wenig Zeit haben - was halten Sie davon mich auf ein deftiges Steak mit viel Pommes einzuladen. Ich habe mächtigen Kohldampf und mit leerem Magen lässt sich so schlecht Arbeiten."

    Devon runzelte die Stirn und versuchte den Sarkasmus in Michaels Stimme zu überhören. Einerseits war ihm nicht nach Essen zumute. Andererseits - die Foundation war fast ausgeräumt - für ihn gab es im Moment nicht viel zu tun. Also machte er sich mit Michael auf den Weg in die Kantine der Foundation.

    -----

    "Guten Morgen Miss Curtis. Oder soll ich lieber April zu Ihnen sagen?". Verstört öffnete April die Augen und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Sie hatte sehr schlecht geschlafen - wie die letzten Nächte auch. Es war kühl und dunkel. Im Licht, dass durch die Tür fiel sah sie die schwarze Silhouette eines Mannes. Plötzlich flammte die Deckenbeleuchtung in dem Fensterlosen Raum auf. Geblendet schloss sie für einen kurzen Moment die Augen um sie gleich darauf vorsichtig wieder zu öffnen.Als sie sich an das Licht gewöhnt hatte und erkannte wer da vor ihr stand weiteten sich ihre Augen. Mit einem Ruck sprang sie auf und hechtete auf den Mann zu. "Garth Knight sie Scheusal. Wie können Sie es wagen...".

    Im Sprung noch fing Garth sie ab und umklammerte schmerzhaft das Handgelenk der Technikerin. "Ich warne Sie Miss Curtis." sagte er grollend zu April "Nehmen Sie sich zusammen, sonst wird eine andere Person das Projekt G.I.E.R. anstelle ihrer beenden.". Etwas Diabolisches trat in sein Gesicht. Mit schmerzverzerrten Gesicht fragte April "G.I.E.R"?

    "Garths Intelligent Electronic Robot - verstehen Sie Miss Curtis?" Ein breites Grinsen stahl sich in sein Gesicht. "Warum sollte nur Wilton Knight seinen Projekten Namen geben? Doch im Gegensatz zu Wiltons Erfindungen wird die meinige Perfekt sein und nicht so ein fehlerbehafteter Prototyp wie der Knight 2000. Und er wird besser sein. Und heute werden Sie anfangen, Miss Curtis, die ersten Verbesserungen umzusetzen.". Mit einem Ruck schleuderte er Aprils Arm beiseite, so dass sie gegen die Wand geworfen wurde und hin fiel. "Und nun begeben Sie sich an ihren Arbeitsplatz. Ab heute werden meine Mechaniker sich weiter mit der Karosserie und den mechanischen Rafinessen beschäftigen. Sie werden heute damit anfangen GIER seine Persönlichkeit zu geben. Und ich warne Sie noch einmal. Versuchen Sie nicht usn zu täuschen. Es würde Ihnen nicht gut bekommen." Garth drehte sich auf den Hacken um und ging. Vorsichtig stand April auf. Alles drehte sich in ihr. Was hatte Garth wohl vor. Welche verbesserungen meinte er? Und die wichtigste Frage - was für eine Persönlichkeit sollte sie diesem Fahrzeug geben? Böse Vorahnung machte sich in ihr breit, als sie sich auf den Weg ins technische Labor machte.

    3 Mal editiert, zuletzt von dj pc (27. September 2005 um 23:06)

  • ich meld mich auch mal wieder allerdings nich um die geschichte weiter zu erzählen da mir immer noch nichts passendes einfällt

    ich hab zwar ein paar ideen aber die kann ich noch nicht so wirklich einbauen. wollte eigentlich nur ein dickes lob an euch alle aussprechen das ihr euch so viel mühe gebt und das die geschichte so toll ist und bestimmt auch bleibt. danke und macht bitte weiter so

    liebe grüße

    eure

    Miss Bloody Sunday

  • Schon wieder so lange her.
    Na dann, dass es nicht in Vergessenheit gerät. :D

    Fortsetzung:
    April traute ihren Augen nicht, als sie sich auf den ihr zugewiesenen Stuhl setzte.
    Ordner an Ordner stapelten sich links und rechts neben dem kleinen Laptop der neuesten Generation.
    Etliche Kabel liefen von dem Computer zu einem riesigen Server an der Wand und verteilten sich von dort wieder in eine Unzahl Leitungen die hinter einer Absperrung in der Mitte der Halle verschwanden.
    Was verbarg sich wohl dahinter?
    April kniff die Augen zusammen, als sich kurz der Vorhang zur Seite schob und eine Person aus dem dahinter gelegenen Raum trat.
    Er oder sie trug einen Anzug, den man in Reinräumen trug.
    Es musste also mit sehr empfindlichen Teilen in dem Separee gearbeitet werden.
    Strengen sie ihr Köpfchen erst gar nicht für Dinge an, für die sie nicht zuständig sind, Miss Curtis.
    Erklang eine süßlich klingende Stimme neben ihr.
    April richtete ihren Blick auf die Sprecherin.
    Eine junge Frau mit langem, feuerrotem Haar stand lächelnd neben ihr.
    Doch ihre Augen glitzerten so kalt wie Eis.
    Darf ich dir Melody vorstellen, April?
    Garth hatte sich nun hinter den Rotschopf gestellt und ihr liebevoll die Hände auf die Schultern gelegt.
    Ja, die zwei passten hervorragend zueinander.
    Wie die frühere Adrienne verfügte Melody über die gleiche Bosheit, die Garth so sehr schätzte.
    Da du seinerzeit ja nicht auf mein Angebot eingegangen bist, hat nun Melody diese Stellung eingenommen.
    April gruselte es, als sie in ihrer Erinnerung an den Moment dachte, als ihr Garth damals das Angebot unterbreitet hatte, und nach ihrer Ablehnung gedroht hatte, sie wie eine junge Stute zu zähmen.
    Eine Gänsehaut überlief sie.
    Wütend knirschte sie mit ihren Zähnen.
    Auf Garth Gesicht erschien ein hässliches Grinsen. Er hatte ihre Reaktion bemerkt.
    Und sie verstand, dass dies seine volle Absicht gewesen war.
    Aber wir wollen dich nicht von deiner Arbeit abhalten. Ich wollte dich nur davon unterrichten, dass sich Melody in den nächsten Tagen an deiner Seite aufhalten wird. Zum einen als dein Bodyguard ich will ja nicht das dir was passiert und zum anderen wird sie dich beim programmieren von G.I.E.R. unterstützen. Melody hat ebenfalls das Studium von MIT mit Bravur abgeschlossen.
    Jetzt erst viel April auf, dass sie die Frau kannte.
    Sie hatte einen Artikel in einer Fachzeitschrift über ihre Abschlußarbeit gelesen.
    Künstliche Intelligenz im 21. Jahrhundert.
    Wenn ihr mich also jetzt entschuldigen würdet. Er drehte sich um drehte sich jedoch nochmals zu ihnen.
    Ach so, und vertragt euch, dass ich nichts von euch beiden höre.
    April schaute von Garth zu Melody, die wieder ihr so süßes und doch so kaltes Lächeln zeigte.

  • Und nochmal:

    Michael hatte sich nach seinem deftigen Steak mit Pommes wieder ins Labor zu Bonnie, KITT und Wilton begeben (welcher immer wieder KITT zur Seite drängte um seine schlauen Kommentare abgeben zu können) und schaute nun mit halbem Auge Bonnie bei ihrer monotonen Arbeit am Computer zu.
    Auf ihre Frage, wie weit sie wäre, hatte sie ihm nur gesagt, dass sie dabei wäre Wilton von KITT zu separieren, da sie die neue KI nicht löschen wollte.
    Zu wertvoll war die neue Existenz. Schon allein für ihr wissenschaftlich denkendes Gehirn.
    Michaels Gedanken kreisten immer wieder um das Verbleiben von April, und wie er herausfinden konnte, wo sich ihr Widersacher sie festhielt.
    Einen Hinweis darauf könnte vielleicht die Person sein, die ihn beim Aufsuchen von Aprils Wohnung überfallen hatte.
    Natürlich. Das war es.
    KITT, funktionieren deine Sensoren wieder soweit, dass du meine Kleidung abtasten könntest.
    Es war wohl sehr weit hergeholt, und die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass sich noch Spuren darauf befanden, aber Michael hatte schon oft erlebt, dass selbst die kleinste Hoffnung zum Erfolg geführt hatte.
    Worauf wollen sie damit hinausgehen? kam KITTs skeptische Stimme.
    Na auf was wohl. Erklang Wiltons enthusiastisch klingende gleich darauf.
    Was für ne coole Idee. Hast du nicht mitbekommen das Michael bei der Inspektion von Miss Curtis Appartement überrascht worden ist und dabei gleich noch ausgeknockt?
    Michael verdrehte die Augen. Woher hatte Wilton nur seine Ausdrucksweise?
    Will hat Recht, KITT. Und ich hoffe, dass der Täter vielleicht Spuren auf mir zurück gelassen hat. Könntest du das mal checken?
    Warum nicht ich? Und was soll dieses Will? Kam wieder Wiltons Stimme.
    Weil mir Will besser gefällt. Es ist kürzer. Und ja, wer grad von euch beiden Lust und Zeit hat. Aber macht mal.
    Auf Bonnies Gesicht erschien ein Schmunzeln.
    Michael zog seine Augenbraue hoch.
    Ich weiß jetzt von wem WILL seine Ausdrucksweise hat. Bonnie zwinkerte ihm zu und ihr Grinsen wurde breiter.
    Hah, Hah. Sehr lustig. Meckerte er ihr halb verdrießlich, doch schon mit einem halbem Lächeln entgegen.
    Kurz darauf meldete sich jedoch KITT zu Wort.
    Sie hatten recht, Michael. Ich konnte tatsächlich ein Bruchstück eines Haares im Reißverschluss ihrer Jacke orten. Moment ich durchforste gerade meine, wie auch die staatliche Datenbanken.
    Wenig später erschien ein Bild auf Bonnies Bildschirm.
    Eine Frau? Michael richtete sich aus seiner bisherigen, sitzenden Position auf um sich hinter Bonnie zu stellen und den Text neben dem Bild zu lesen.
    Gleichzeitig stieß Bonnie ein Laut des Erstaunens aus.
    Melody?
    Du kennst sie? Michael schaute verdutzt auf Bonnie nieder.
    Natürlich. Melody ist die Tochter meines Roboticprofessors auf MIT. Sie war letztes Jahr die Beste ihrer Jahrgangsabschlußklasse.
    Nun, dann scheint die kleine Lady aber neben ihren anderen Talenten, und dem schwarzen Gürtel ja mit allen Wassern gewaschen zu sein. Ihr Daddy scheint von ihren Machenschaften wohl nichts zu wissen?
    Bonnie schaute lange auf das lächelnde Bild von Melody.
    Das hätte ich nicht von ihr erwartet. Sie war immer so ein nettes Mädchen.
    Michael zuckte mit seinen Schultern.
    Selbst in den höchsten Kreisen gibt es schwarze Schafe.
    Viel zu oft hatte er das schon erlebt.

  • "Okay", sagte Bonnie, "Wir wissen, dass es Melody ist. Was hilft uns das?"
    "Eine ganze Menge", sagte Michael, "KITT, such doch bitte die Adresse raus."
    "Sofort, Michael." "Sofort, Michael."
    Michael grinste. Er hoffte nur, dass die gleichzeitige Arbeit der beiden Mikroprozessoren sie nicht allzu sehr verlangsamen würden.
    "Gibt's nicht."
    "Wie bitte?"
    "Wilton wollte damit sagen, dass in meinen, pardon, unseren Datenbanken ihre Adresse nirgends aufgeführt ist."
    Michael grummelte. "Okay, dann die Adresse ihres Vaters."
    "Kommt sofort", ertönte Wiltons Stimme. Schon zwei Sekunden später konnte er von einem erfolgreichen Ergebnis berichten.
    "Immerhin etwas", sagte Michael.
    Bonnie sah ihn an: "Was willst du denn von Doktor Benedikt erfahren?"
    "Wo seine Tochter steckt und mit wem sie unter einer Decke steckt. Von alleine ist sie bestimmt nicht auf die Idee gekommen, April zu entführen und KITT auszuschalten."
    "Und was ist, wenn er es nicht weiß?"
    "Darüber mache ich mir erst Gedanken, wenn es soweit ist. Ich breche sofort auf."
    "Lassen wir die Reifen qualmen."
    Michael sah sich den schwarzen Wagen an.
    "Bonnie, hast du die beiden bald mal getrennt?"
    "Die sind wie siamesische Zwillinge, das geht nicht mal eben so."
    "Würde es helfen, wenn ich sie mit 'nem Schweißbrenner halbieren würde?"
    "Ich muss doch sehr bitten", warf Kitt ein.
    Michael seufzte. "Okay, Bonnie, tu was du kannst von hier aus. Ich sehe mich mal bei deinem alten Professor um."
    "Und wenn er nichts weiß? Er hat viel für mich getan."
    "Sag mal, willst du mich ärgern? Ich tue ihm doch nichts, will mich doch bloß mit ihm unterhalten. Und eventuell fragen, ob er ein Auto für Will hat."
    "Hey!"
    "Nur ein kleiner Scherz."
    Michael grinste Bonnie an und schwang sich auf den Fahrersitz. Bonnie entfernte rasch alle Kabel. "Michael", sagte KITT, "Ich weiß nicht, ob ich schon wieder soweit bin, um... ."
    Der Rest ging im Turbinenlärm unter, als Michael rückwärts aus der Halle schoss, am Steuer riss und eine scharfe 180°-Wendung hinlegte.
    "Wow, eins muss man ihm lassen", kam es mit Wills Stimme aus den Lautsprechern, "Fahren kann er."

    "Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein."
    Johann Wolfgang von Goethe

    "Alle Kraft der Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst."
    Johann Gottlieb Fichte

  • ;) Cool, die Fortsetzung

    Kam mir erst nachdem ich es schrieb, dass da mal ein Mentor von Bonnie erwähnt wurde.
    In "der geheimnisvolle Roboter".

    Der hatte doch auch was mit Bonnies Studium bei MIT zu tun?
    Ist dieser Benedict der, oder jetzt doch ein anderer?
    (Kann mich nich mehr an desen Namen erinnern?)

  • Keine Ahnung, hab mir irgendeinen Namen ausgedacht.
    Die wird da ja nicht nur einen gehabt haben. Und alles andere Überlasse ich weiteren Schreiberlingen hier.
    Bis irgendwann wieder die Beschwerde kommt, dass keiner mehr was schreibt und dann werde ich mir mal wieder ein paar Gedanken machen.

    "Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein."
    Johann Wolfgang von Goethe

    "Alle Kraft der Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst."
    Johann Gottlieb Fichte

  • Hier mal wieder ein bisschen. Sonst geräts in Vergessenheit.

    Michael betrachtete beeindruckt das imposante Gebäude vor sich.
    Der Professor lebte nicht schlecht.
    Cooler Bau. Kam es von Wills Seite.
    Dem folgte ein Geräusch, das Michael nur als Interpretation von KITTs Augenverdrehgeste einordnen konnte.
    Er grinste vor sich hin.
    Ja Will. Da kann ich dir nur beistimmen. Der Professor scheint nicht schlecht zu leben.
    Professor Benedikt ist in seinen Kreisen ein angesehener Mann. Er hat einige Preise in den letzten 30 Jahren seiner Karriere für seine Arbeit bekommen. kam es informativ von KITTs Seite.
    30 Jahre? fragte Michael. Wie alt musste der Professor dann sein?
    Vor seinem inneren Auge bildete sich das Bild eines alten Mannes mit weißem Haar mit Spitzbart und Brille, während er vor dem Haupteingang anhielt.
    Ok, Kitt. Ich werde dann mal sehn, was ich in Erfahrung bringen kann. Schalt auf Überwachung.
    Und was soll ich solange machen? Klang es von Seitens Will.
    Michael verdrehte jetzt seinerseits seine Augen.
    Was du willst Will. Solange du nicht weg fährst, und Kitts ältere Erfahrung überrennst. Hör auf ihn. Er weiß was zu tun ist.
    Mit diesen Worten betrat Michael die erste Stufe zum großen Portal, welches sich gerade nach innen öffnete.
    Ein Mann undefinierbaren Alters mit schwarzem gewelltem Haar, in einem gemütlichen Hausdress bestehend aus heller Leinenhose und Poloshirt trat ihm entgegen.
    Der Spitzbart war das einzige was mit Michaels Bild übereinstimmte.
    Dazu stiegen einzelne Rauchwolken von einer sehr teuer ausehenden Pfeife.
    Herzlich Willkommen, Mr. Knight. Oh, und natürlich auch dir Kitt." Er machte mit seiner Pfeife eine begrüßende Geste Richtung des schwarzen Wagens.
    "Als ich dich zuletzt gesehen habe, stecktest du noch in Kinderschuhen.
    Ein breites Grinsen glitt über das Gesicht des Professors.
    Michaels erste Eindrücke sprachen für einen herzlichen und netten Mann.

    So nun könnt ihr mal wieder. :D

  • Uiuiui, das ist echt mal ne gute Story!!!!
    Leider bin ich im Schreiben noch ned so gut, außerdem fehlen mir die Ideen, deswegen les ich hier lieber nur mit :rolleyes:

    Schreibt also bitte schnell weiter, das ist echt klasse, wie sich die Story entwickelt!

  • so freunde nach einer langen langen ruhe pause bin ich wieder zurück - endlich !!!

    ich kann mich chimera nur anschließen was ihr aus meinem anfang alles gemacht habt find ich klasse

    es macht riesig spaß die story zu lesen

    ich hoffe das es nicht komplett in vergessenheit gerät

    liebe grüße

    eure

    miss bloody sunday

    ps. viel spaß noch beim schreiben der story

  • Scheint so, als müsste ich mal wieder eingreifen. Tut mir Leid, die lange Abwesenheit, aber ich wollte ein paar Nachwuchskünstlern auch mal ein paar Chancen geben:
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    KITT schwieg. Allein schon, weil er nicht provozieren wollte, dass Will etwas sagte.
    "Aber kommen Sie doch rein, Mr Knight."
    "Ja, danke, sehr gerne, Professor Benedikt", gab Michael zurück und folgte ihm. Dann fiel die große Tür zu.
    "Okay", sagte Will nun, "Warum hast du mir jetzt die Datenbank zugepflastert mit der Bitte, nichts zu sagen?"
    "Wir wissen immer noch nicht, auf wessen Seite der Professor steht", gab KITT zurück, "Und deswegen ist es besser, unserere vorläufige Schwäche geheim zu halten."
    "Wir sind unverwundbar, KITT, was soll schon passieren?"
    "Michael ist es nicht und er schwebt vielleicht in Gefahr."
    "Mach dir nicht ins Hemd."
    "Wir überwachen die Situation weiter und werden sehen, was passiert."

    Michael folgte dem Professor durch das geräumige Anwesen in einen großen Wohnraum. Der Professor setzte sich auf einen breiten Sessel und sah Michael an, der in einiger Entfernung stehen blieb.
    "Seien Sie nicht so misstrauisch, Mr Knight. Setzen Sie sich."
    "Nein, danke, ich will Sie auch nicht lange aufhalten."
    "Na gut. Wie geht es Bonnie?"
    "Hervorragend, steckt aber wie immer bis zu den Ohren in der Arbeit."
    "Ja, das sieht ihr ähnlich." Der Professor musste lächeln. "Aber wie kann man Ihnen helfen, Mr Knight?"
    "Es geht um ihre Tochter."
    "Ist etwas mit Melody?"
    "Das frage ich sie. Wann haben Sie zuletzt von ihr gehört?"
    "Hmh, das muss schon einige Wochen her sein. Sie tauchte hier auf, hielt sich ein paar Tage hier auf, wir unternahmen was zusammen, sie erzählte mir was von ihrem neuen Freund und dann verschwand sie auf einmal spurlos und hinterließ bloß einen Zettel, auf dem stand, ich solle mir keine Sorgen machen."
    "Wissen Sie was über diesen Freund?"
    "Nein, tut mir Leid. Nur den ganzen Liebeskram, wie einfühlsam er ist und so."
    "Hmh, das ist nicht viel und weniger, als ich erhofft hatte."
    "Darf ich erfahren, um was es geht?"
    "Besser nicht. Darf ich mich mal in dem Zimmer ihrer Tochter umsehen?"
    "Aber natürlich."

    Nun war Michael noch enttäuschter. Das Zimmer war so fein aufgeräumt, wie es nichtmal in Büchern zu finden war. Allerdings fand er nicht den hauch einer brauchbaren Spur. Scheinbar war alles persönliche aus dem Raum verschwunden. "Es tut mir Leid, Ihnen nicht mehr helfen zu können", sagte der Professor. Michael winkte ab: "Schon gut. Es kann nicht ... ." Michael hörte vor dem Fenster ein Motorengeräusch und sah hinaus. Ein roter Porsche 911 Turbo rollte mit brüllendem Motor aus einer breiten Garage und schlängelte sich die lange Einfahrt hinauf. "KITT?" "Ja?" "Überprüf den Wagen, der gerade losfährt."
    Ein Moment der Stille, in der Benedikt Michael entgeistert ansah. Dieser sah ihn ernst an, aber dann verwandelte es sich in ein Lächeln: "Das ist der Comlink, eine der neueren Errungschaften von Knight Industries." "Ja, ich sehe es."
    "Michael?" "Ja?" "Es ist Melody."
    Michael stieß das Fenster auf: "Hol mich in der Einfahrt ab."
    "Wir sind auf dem Weg."
    Michael sah Benedikt finster an: "Wir sprechen uns auch noch."
    "Sieist nunmal meine Tochter."
    "Ja, ich weiß."
    Michael fiel aus dem Fenster, landete auf dem Weg vor dem Fenster und rollte sich ab. Dann rannte er so schnell er konnte die Einfahrt hinauf.

    Mit einem lauten Quietschen schoss KITT von hinten auf ihn zu und überholte ihn rechts, wobei er etwas auf dem Rasen fahren musste. Die Fahrertür schwang auf und Michael sprang in voller Fahrt hinein. Die Fahrertür schwang zu und der Pursuit Mode wurde aktiviert.
    "Ich sag euch ganz ehrlich", sagte Michael ärgerlich, "Dieser Benedikt hat uns gelinkt und das stinkt mir."
    "Er hat auch Tabak geraucht, da war das kein Wunder", kam es von Will.
    Michael seufzte: "Du bist ein Witzbold."
    "Man kann es ja auch mal von der humorvollen Seite angehen. Nicht jeder gehört zu eurem Trübsinns-Völkchen."
    Michael riss am Steuer und entdeckte vor sich den Porsche auf der Fahrbahn, als er auf die Straße schoss.
    "KITT, blockier seine Räder."
    "Warum immer KITT?"
    "Will, halt's Maul, das ist jetzt ernst."
    Man hörte nur ein genervtes Stöhnen aus den Lautsprechern.
    "Michael", kam es diesmal von KITT, "Sie ahnen es,... ."
    "Ein Hinderniss?"
    "Es ist eine Verfolgungsjagd, was erwartet ihr?", krächzte Will.

    Der Porsche schoss über eine Kreuzung. Die Ampel war schon rot und er entging nur knapp zwei Autos. Diese wichen erschrocken aus und krachten ineinander.
    "Michael, wir könnten Sie auch umkurven."
    "Zu langweilig", meinte Will.
    Michael grinste: "Soviel Zeit haben wir nicht."
    "Auch ein Argument."
    "Danke, Will. Macht den Turbo-Boost bereit."
    "Ist er doch immer."
    "Danke, Will. Keine Berechnungen zu erledigen?"
    "Ich denke, das überlasse ich KITT. Der ist ja sowieso der Liebling hier."
    "Dann spiel 'ne Runde Solitär?"
    "Gegen den Computer? Ich bin der Computer."
    "WILL!", brüllten KITT und Michael gleichzeitig, aber Michael war sogleich überrascht. Das war das erste Mal, dass er bei KITT einen Anflug von Wut entdeckt hatte und das gleich in einem solchen Ausbruch war echt heftig.
    Michael schüttelte den Kopf, als er plötzlich sah, dass sie Kreuzung praktisch erreicht hatten. Er betätigte den kleinen Schalter und der Wagen hob ab. Michael wurde in seinen Sitz gedrückt, während der schwarze Trans Am in einem hohen Bogen über die beiden Autos hinwegsetzte und dann wieder hart auf den Asphalt krachte.

    --------------------------------------------------------------------------
    Und jetzt, Leute, lasst die Tasten glühen.

    "Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein."
    Johann Wolfgang von Goethe

    "Alle Kraft der Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst."
    Johann Gottlieb Fichte

    6 Mal editiert, zuletzt von Markus (29. Dezember 2005 um 23:00)