Hier mein Beitrag:
Als Michael am nächsten Tag erwachte schien schon die morgendliche Sonne.
Vögel zwitscherten in den Bäumen vor den Fenstern.
Alles klang so idyllisch. So ganz gegen sein dumpfes Gefühl im Magen.
Er entschloss sich erstmal zu duschen.
Meist sah die Welt danach viel besser aus.
Und so schlenderte er auch eine halbe Stunde später, mit wieder geweckten Lebensgeistern, in die Cafeteria der Knight Mansion.
Devon saß schon an seinem bevorzugten Fensterplatz, und verharrte bei Michaels Erscheinen seine Tasse auf halbem Wege zu seinem Mund.
Ah, Michael. Da sind sie ja endlich.
Guten Morgen, Devon. Antwortete Michael, dass morgendliche Begrüßungsritual beantwortend und schnappte sich dann den zweiten Stuhl am Tisch, den er sich mit der Sitzfläche zu sich herum drehte.
Das Devon bei dieser Aktion nicht wie üblich eine Augenbraue verzog, zeugte für die Ernsthaftigkeit der Lage.
Sagen sie jetzt bloß nicht, dass sich in den letzten Stunden unsere Lage noch verschlechtert hat!? fragte Michael schon das Schlimmste befürchtend.
Hatte Devon schlechte Nachrichten über April?
Doch dieser schüttelte nur den Kopf.
Nein. Bisher hat sich noch nichts getan. Und dieses im Dunklen tappen ist schlimmer als alles andere. Wie gedenken sie nun weiter vorzugehen?
Michael überlegte kurz.
Ich werde mich in ihrem Appartement mal etwas umschauen. Vielleicht finde ich dort ja etwas. Vielleicht hat ja ein Nachbar etwas gesehen.
Devon nickte nur zustimmend, und während Michael sich erhob, schaute Devon schon gedanken versunken aus dem Fenster, auf das glitzernde Wasser des hinter dem Haus liegenden Pools.