Tagfahrlich - Sinnvoll oder nicht? Eure Meinung ist gefragt.

  • Haltet ihr Tagfahrlicht für sinnvoll? 0

    1. Ich bin zwiegespalten und nicht sicher, ob es sinnvoll ist oder nicht. (0) 0%
    2. Ich halte es für keine gute Sache, daher bin ich gegen eine Einführung in Deutschland! (0) 0%
    3. Ja, das ist eine gute Sache und sollte auch in Deutschland eingeführt werden. (0) 0%

    Aloha,

    unser Mitglied K.I.T.T.. hat sich eine nette Umfrage ausgedacht, die ich gerne stellvertretend an dieser Stelle eröffnen möchte.

    Das Thema Tagfahrlicht wird mehr und mehr ein Thema - haltet ihr es für sinnvoll, insbesondere die Einführung einer Tagfahrpflicht in Deutschland?

    Geizt nicht mit Beiträgen und tut eure Meinung kund, wir sind gespannt!

    Marcel

  • Also ich hab jetzt mal für "Ja" abgestimmt.
    Ich hab auch immer das Licht eingeschaltet (wenn ichs grad nich ma vergess) und muß zugeben, dass die Autos auch besser mit Licht zu erkennen sind.
    Gerade auf solchen Strecken wo Bäume am Rand stehn, oder die Sonne einem blendet.

    Wobei ich mir aber auch schon Gedanken gemacht habe, wie es wäre, wenn alle das Licht anhaben.
    Gewöhnt man sich nicht daran, und somit ist die bessere Sicht dann wieder weg, weil mans nicht mehr beachtet?

  • Nun angesichts dessen, das die Tagfahrlichtpflicht in Österreich wieder abgeschafft wird, halte ich es für Nonsens es auch hier einführen zu wollen.
    Besonders finde ich es Blödsinnig, an einem Knallhellen Tag mit Licht zu fahren, wer einem da nicht sieht, der sieht einem auch nicht mit Licht.
    Zwotens Würde auch der Vorteil für die Motorrafdahrer negiert werden. Ein Anstieg der Motorradunfälle um 20 % in Österreich seit der Einführung der Lichtpflicht, spricht für sich.


    Nur Leider muss man auch von der anderen Seite aus betrachtet sehen, das gerade im Herbst, wo es öfters schlechtere Lichtverhältnisse vorherrschen, es Leute gibt die Stockdunkel durch die Pampa Rollen.
    Bei diesen Lichtverhältnissen schalte ich persönlich auch gerne freiwillig das Licht ein. Nur Leider wird es wohl die Regelung geben, weil einige einfach zu Faul sind einen Schalter oder Regeler zu betätigen. :rolleyes:


    Trotzdem, sollte es immer noch eine Entscheidung des Fahrers sein, ob er beleuchtet oder nicht fährt. Das ist besonders in einer Zeit wichtig, wo bald sogar das auf´s Klo gehen EU Standardisiert wird.

  • Tagfahrlicht oder nicht, es ändert nichts an der Tatsache, dass der gesunde Autofahrer-Verstand
    von selbst darauf kommen müsste, wann es besser ist mit Licht oder ohne zu fahren. Die
    Situation selbst erkenne und Licht anzuschalten...(Regen, Nebel...Dämmerung)....auch
    wieder auszuschalten (Nebelschlussleuchten..... :evil: )

    Ausserdem gebe ich Chakotay recht, dass die Motorradfahrer nicht mehr so gut zu erkennen sind!

    E.

    Kitt, hol' mich hier raus!!

  • In ungarn gibts die regel seit über 10 jahren.. ist sinnvoll find ich.. wenn man mal auf der landstraße überholt und einem die sonne voll anblendet sieht man in der ferne eher noch ein auto wenn dieses dies scheinwerfer eingeschaltet hat. Aber in der Stadt oder auf Autobahn absoluter schwachsinn... oder meint ihr ihr seht dann einen Geisterfahrer früher? Blöd wirds jetzt nur für uns Mopedfahrer
    Ich denke da spielt die Autoindustrie-lobby eine Rolle, den die wollen wieder mehr in die Werkstatt bringen. Denn ein Lampentausch geht heute fast nicht mehr selbst, bei. div. Autos.

  • Danke fürs erstellen der umfrage;) dachte schon es wäre vergessen worden:D

    ich weiß nicht, einerseits ist es sicherer, andererseits werden motorradfahrer benachteiligt.

    wie so oft im leben gibts pro und contra.;)

    Gruß Kevin
    <<<Senf gefällig? Kein Problem den geb ich immer dazu, kostet nix extra!>>> :D :P

  • Ich habe auch für Ja gestimmt, weil es einfach (wie Turbo Boost schon sagte) sicherer ist und man sieht auch, wenn einer um die Kurve kommt, wie beispielsweise im Wald ist bei uns ne enge Kurve, (da krachts auch öfters) und da sieht man durch dieBäume noch so den Lichtschimmer und weiß dass einer kommt. Und ich denke mal, dass das nicht nur so bei uns ist.

  • Ich bin eindeutig für eine Lichtpflicht.

    Man wird definitiv schneller gesehen und grade da, wo diffuse Lichtverhältnisse herrschen (Alleen) wird man um einiges schneller gesehen, als wenn man ohne Licht fahren würde.

    Ich persönlich würde mir jedoch kein Tagfahrlicht anschaffen, da ich eh grundsätzlich mit Licht fahr, egal ob Hochsommer oder nicht.

    @Metzo_Mix: Grundsätzlich würde man einen Geisterfahrer schneller erkennen, da weisses Licht auf der Autobahn einem nicht auf der selben Spur entgegen kommen sollte...

    Stephan

  • Tja so oder so, ich hab den Fehler gemacht und bin einmal ohne Licht am Bike gefahren und die Folge kennt ihr ja einmal und nicht wieder. Wobei sich bei dem Thema meine Meinung teilt. Aber im Grunde hast du recht Schakal

  • Ich hab dagegen gestimmt aus bereits an anderer Stelle erwähnten Gründen, die ich hier nicht noch einmal aufführen möchte.

    "Man kann nicht immer ein Held sein, aber man kann immer ein Mann sein."
    Johann Wolfgang von Goethe

    "Alle Kraft der Menschen wird erworben durch Kampf mit sich selbst und Überwindung seiner selbst."
    Johann Gottlieb Fichte

  • Ich finde Licht am Tag sinnvoll...

    Vor allem dann, wenn die Sonne einen blendet, sieht man den Gegenverkehr besser.
    Auch bei Schatten Sonne Kombinationen (Alleen, Bergstßen...) sieht man Fahrzeuge
    mit Licht deutlich früher!

    Die Tatsache, dass hier in Österreich mehr Verkehrsunfälle mit Motorradfahrern gezählt wurden,
    hat nicht nur was mit Licht am Tag zu tun...

    Es wurde nämlich nie gesagt, dass in dem Zeitraum sehr viel mehr Motorräder gefahren worden sind.
    (Beispiel, die Zahlen stimmen so natürlich nicht.: Wenn damals 100 Unfälle bei 1000 Motorradfahren waren,
    sind es jetzt halt 120 Unfälle bei 1500 Motorradfahrern. Zwar mehr Unfälle, aber trotzdem weniger Prozent!
    Das wurde nämlich nie gesagt.)

    Bei mir sind auch in den 150000km, die ich seit meinem Fürerschein mit Licht gefahren bin,
    auch noch nie die Scheinwerfer ausgefallen. Einmal war eine Standlichtbirne kaputt.

    Wie auch immer.
    Ich werde auch weiterhin das Licht einschalten, zumal Neufahrzeuge meist schon ein
    automatisches Tagfahrlicht besitzen...

    MfG Christian

  • Stimme ebenfalls dafür, allein der Sicherheit wegen....

    Was hingegen hier einige soweit ich das lesen kann, falsch verstanden haben an der Geschichte, möchte ich hier einmal für Aufklärung sorgen.

    Viele denken das Tagfahrlicht heißt somit Scheinwerfer an Tag und Nacht. Das ist nicht ganz richtig. In Skandinavien oder in weiteren Europäischen Ländern z.B. ist das Tagfahrlicht tatsächlich "ABBLENDLICHT" eingeschaltet.

    Hier in Deutschland ist das Tagfahrlicht max 21W, somit also vergleichbar mit Rückfahrscheinwerfer oder Bremslicht. Also Zündung an und eine Zusatzliche Birne im Scheinwerfer leuchtet, jedoch wie schon gesagt mit nicht mehr als 21W.

    Zudem wenn Serie und ab werk schon vorhanden, bleibt auch die Instrumententafel unbeleuchtet. Jeder der ein Fabrikat fährt bei dem manche Instrumentenbeleuchtung konstant leuchtet kennt das problem mit ewigen durchgebrannten Birnen.

    Wer schon einmal ein Fzg. mit (deutschem) Tagfahrlicht bei Tag gesehen hat, wird mir denke ich zustimmen das der Effekt wohl nicht wesentlich höher ist als wenn sich der "Jungspund" ;) das Standlicht anmacht und meint es wäre cool dazu die Nebelscheinwerfer zu maltretieren.

    Fast alles ab Mittelklasse kommt hier in Deutschland mittlerweile mit Tagfahrlicht in Serie. Für viele Modelltypen der älteren Baujahre bieten Hella, Valeo usw. Nachrüstsätze an.

    Denke mal das haben hier einige nicht gewusst und sehen die Sache jetzt ein wenig anders.. ;)

    Ich für meinen Teil finde es ne gute Lösung.

  • Hallo,

    ich fände das gut, wenn das vorgeschrieben wäre.

    Ich fahre auch immer mit Licht.

    Finde es einfach auch sicherer.

    Ist auch sicherer. Und aufwendig oder groß eine Umstellung für die Autofahrer wäre es auch nicht.

    ZEUS

  • Ich habe meine Erfahrungen gemacht und kann auch auf Statistiken und Fakten zurückgreifen.
    Wie viele von euch bereits wissen, lebe ich in der Tschechischen Republik. Hier gibt es seit Jahren die Tagfahrlichtpflicht. Statistisch gesehen hat es ab der Einführung einen Unfallrückgang generellen Unfallrückgang von knapp 20% gegeben, alle Verkehrsteilnehmer mit eingeschlossen, also Autos, Motorräder und alles was so am Verkehr teilnehmen darf. Das sagt natürlich nichts darüber aus, wie viele Unfälle welche Gruppe gerade hatte, als Basis galten aber die Zahlen aller angemeldeten Fahrzeuge und Maschinen vor und nach der Einführung sowie die offizielle Anzahl an Unfällen, ebenfalls vor und nach der Einführung. Eine Zahl von knapp 20% weniger Unfälle alleine spricht für sich. Proportional dazu hat sich auch die Zahl der tödlichen Unfälle verhalten. Diese Zahl ist nach der Einführung ebenfalls insgesamt um etwa denselben Wert gesunken.

    Selbst wenn der Rückgang geringer wäre und wir doch von Gesamtstatistiken reden (Auto und Motorrad etc.), wäre es meines Erachtens immer noch eine sinnvolle Regelung, da man mehr Leben schützen kann. Klar ist, man kann nicht jeden retten und Unfälle wird es immer geben...auch die mit tödlichem Ausgang. Doch es macht keinen Sinn einer gewissen Gruppe ein "Licht-Privileg" zuzusprechen, damit diese zwar besser gesehen wird, wenn die Gesamtzahl der tödlichen Unfälle bezogen also auf alle Verkehrsteilnehmer gleichzeitig um bis zu 20% höher ist, als sie sein könnte, wenn sich das Privileg auf alle Verkehrsteilnehmer beziehen würde. Einfacher ausgedrückt: Argumentiert man damit, dass Motorradfahrer besser gesehen werden, wenn nur sie mit Licht fahren und die Zahl ihrer tödlichen Unfälle so niedriger wäre, lässt man außer acht, dass auch noch andere Verkehrsteilnehmer da sind, und dass es zusammengenommen um bis zu 20% mehr tödliche Unfälle auf den Straßen geben kann, als wenn sowie Autos als auch Motorräder mit Licht fahren, wie die hiesigen Statistiken beweisen.

    Da viele Leute meckerten, dass es sinnlos sei am grellen Tag mit Licht zu fahren hat man desweiteren hierzulande eine Zeit lang etwas ausprobiert, und zwar folgendes: Während der Winterzeit blieb die Tagfahrlichtpflicht erhalten und während der Sommerzeit wurden den Fahrern nahegelegt dann mit Licht zu fahren, wenn keine pralles Sonnenlicht gibt. Die Entscheidung, wann also während der Sommerzeit das Licht angemacht wird lag im Eigenermessen der Fahrer. Sie haben entscheiden dürfen. Das Ergebnis war im Vergleich zu der Zeit als eine ganzjährige Tagfahrlichtpflicht bestand folgendes: Während der Winterzeit blieben die Unfallzahlen konstant, doch während der Sommerzeit stiegen die Unfallzahlen im direkten Vergleich zur Sommerzeit mit Tagfahrlichtpflicht sofort um einen Wert von über 10%. Dies hatte zur Folge, dass die ganzjährige Tagfahrlichtpflicht wiedereingeführt wurde. Das Modell, in dem Fahrer selbst entscheiden, wann es sinnvoll ist das Licht einzuschalten, hat sich nicht bewährt, da die Vorteile des Fahrens mit Licht unterschätzt wurden und aus Energiespargründen und Fehleinschätzungen einige Fahrer wohl auch dann das Licht nicht eingeschaltet haben, als die Verhältnisse nicht mehr 100%ig waren.

    Man hat sich also diese Frage stellen: Ist es wichtiger ein paar Kronen bzw. Euros zu sparen oder ist es wichtiger, Fahrer zum Fahren mit Licht zu zwingen, um damit zu bewirken, dass bei schlechteren Lichtverhältnissen sichergestellt ist, dass jeder mit Licht fährt, wodurch es zu 10-20% (jahreszeitenbedingt) weniger Unfällen kommt? Die Antwort liegt für mich als gesund denkenden Menschen klar auf der Hand. Besser man zwingt Fahrer zu etwas, dass sie für sinnlos halten, wenn dieser "sinnlose" Zwang bewiesenermaßen, dass dazu führt, dass insgesamt weniger Menschen auf den Straßen sterben.

    Zu meinen Erfahrungen...Ich hatte die Möglichkeit eine lange Zeit über über deutsche Straßen zu cruisen. Und besonders wenn ich aus der Tschechischen Republik nach Deutschland hineinfahre und plötzlich nur noch jeder zehnte Fahrer mit Licht fährt merke ich einen immensen Unterschied und ich muss meine Konzentration sofort um einiges hochschrauben.

    Beispiel: Ich habe einen weiten Weg zurückgelegt und alles kommt mir nur noch öde vor und das einzige worauf ich hoffe ist, endlich an meinem Ziel anzukommen. Ich fahre auf einer geraden, ebenen und unendlich scheinenden Landstraße an deren Seiten nichts als Felder sind mit Ausnahme eines Straßengrabens an jeder Seite. Damit ich nicht müde werde, höre ich vielleicht Musik und ich schaue mir vor allem hin und wieder die Landschft an. Ganze 500m oder mehr vor mir fähr mir ein dunkles Auto entgegen und die Sicht ist eigentlich perfekt, die Sonne scheint. Die Frage: Wie weit ist das Auto von mir entfernt, wenn ich es bemerke? Da ich mir ja auch die Gegend anschaue fällt mir ein kleiner Punkt in der Ferne nicht auf, auch nicht, wenn er sich bewegt. Denn mein Auge hat zum Auto keinen Bezugspunkt, an dem es ein sich bewegendes Objekt erkennen könnte. Am Straßenrand sind keine Bäume und zum Erkennen von Geschwindigkeit und Bewegung brauchen wir zum sich bewegenden Wagen einen festen unbeweglichen Gegenstand, den das Auto passiert. Ohne Licht ist das Auto für mich also erst einmal nichts weiter als ein kleiner Punkt, wohlmöglich Teil der Landschaft, der mir nicht einmal wirklich auffällt. Es vergeht also eine gewisse Zeit und ich merke vielleicht 200m vor mir irgendwann, dass mir ein dunkles Auto entgegen kommt.

    Der Unterschied nun, wenn ein Auto leuchtet. Ich kann immer noch nicht wahrnehmen, dass mir etwas entgegenkommt, dass sich bewegt, weil ich keinen Bezugspunkt habe, doch ich bemerke beim betrachten der Landschaft, dass sich in der Ferne etwas farblich von der Einöde abhebt, weil es eben Leuchtet und die Landschaft kann so eben nicht leuchtet. Wohlmöglich kann ich also schon aus dieser Entfernung logisch schlussfolgern, dass mir ein Auto entgegenkommen wird.
    Man kann also schon sagen, dass man Autos mit Licht auch am grellen Tag früher erkennt. Es mag nicht lebensrettend sein, da man entgegenkommende Autos immer noch früh genug sieht, auch wenn sie nicht mit Licht fahren, doch Licht- und Witterungsverhälnisse können sich auch plötzlich ändern...und wenn das entgegenkommende Fahrzeug dann nicht auf die Veränderung reagiert? Wann kann ich das Auto dann sehen? Aber wenn es ohnehin schon beleutet ist, ist es egal, ob sich die Verhätnisse ändern, denn der Fahrer braucht sich nicht mehr anzupassen, er kann keinen Fehler begehen.

    Ich sehe engegenkommende Fahrzeuge am Liebsten so früh wie es geht, viel früher als nötig vielleicht, aber ich sehe sie gerne so früh...lieber als irgendwann vielleicht doch überrascht zu werden. Und deshalb ist das Fahren für mich in Deutschlnd konzentrationsmäßig anstrenger. Und glaubt mir. Ich bin hier in Tschechien schon vielen Motorradfahrern begegnet, und es gibt fürs Auge nicht die Kleinsten Probleme ein beleuchtetes Motorrad unter vielen Autos zu erkennen. Man muss schon ziemlich blind sein, wenn man ein beleuchtetes entgegenkommendes Motorrad nicht sieht, selbst vor vor ihm und hinter ihm jeweils ein Auto fährt. Leider gibt es einige Blindschleichen auf den Straßen, doch diese würden das Motorrad auch dann über den Haufen fahren, wenn es weit und breit kein anderes Fahrzeug gäbe.

    Zu Österreich: Man hat in Österreich einzig und allein die Zahl der Motorradunfälle verglichen, aber dabei nicht die Gesamtzahlen der registrierten Motorräder im Lande zu Rate gezogen. Der Anstieg der Unfälle hängt also eher damit zusammen, dass seit der letzten Messung deutlich mehr Motorräder auf österreichischen Straßen unterwegs sind. Auch hat man die Gesamtzahlen (Motorrad und Auto) der Unfalltoten vor und nach der Einführung der Tagfahrlichtpflicht im Verhältis zu den Aktuellen Zahlen der registrierten Fahrzeuge in den jeweiligen Jahren nicht präsentiert. Man kann dort also keine objektiven Vergleiche machen oder feststellen. Dies ist einzig und alleine eine Kampagne einiger österreichischen Politiker, die das ausnutzen, dass ihre Wähler unzufrieden damit sind, dass sie gezwungen werden mit Licht zu fahren. Um ihre Gunst zu gewinnen, weisen sie perspektivverzerrte Statistiken auf, um diesen teils lebensrettenden Zwang abzuschaffen. Denkt mal darüber nach... ;)

    Ich denke es ist klar, dass ich absolut für die Tagfahrlichtpflicht bin. Echte, aussagekräftige Statistiken und meine eigenen Erfahrungen sind mir Beweis genug.

    Der 197. von über 1230 registrierten Usern 8)

  • Zitat

    Original von Paddy080585
    Zu Österreich: Man hat in Österreich einzig und allein die Zahl der Motorradunfälle verglichen, aber dabei nicht die Gesamtzahlen der registrierten Motorräder im Lande zu Rate gezogen. Der Anstieg der Unfälle hängt also eher damit zusammen, dass seit der letzten Messung deutlich mehr Motorräder auf österreichischen Straßen unterwegs sind. Auch hat man die Gesamtzahlen (Motorrad und Auto) der Unfalltoten vor und nach der Einführung der Tagfahrlichtpflicht im Verhältis zu den Aktuellen Zahlen der registrierten Fahrzeuge in den jeweiligen Jahren nicht präsentiert. Man kann dort also keine objektiven Vergleiche machen oder feststellen. Dies ist einzig und alleine eine Kampagne einiger österreichischen Politiker, die das ausnutzen, dass ihre Wähler unzufrieden damit sind, dass sie gezwungen werden mit Licht zu fahren. Um ihre Gunst zu gewinnen, weisen sie perspektivverzerrte Statistiken auf, um diesen teils lebensrettenden Zwang abzuschaffen. Denkt mal darüber nach... ;)

    Genau das hab ich auch ein paar Beiträge weiter oben schon geschrieben.
    Nur etwas anders formuliert.
    Schön, dass das auch noch andere so sehen und mitbekommen haben.

    MfG Christian

  • Zitat

    Da viele Leute meckerten, dass es sinnlos sei am grellen Tag mit Licht zu fahren hat man desweiteren hierzulande eine Zeit lang etwas ausprobiert, und zwar folgendes: Während der Winterzeit blieb die Tagfahrlichtpflicht erhalten und während der Sommerzeit wurden den Fahrern nahegelegt dann mit Licht zu fahren, wenn keine pralles Sonnenlicht gibt. Die Entscheidung, wann also während der Sommerzeit das Licht angemacht wird lag im Eigenermessen der Fahrer. Sie haben entscheiden dürfen. Das Ergebnis war im Vergleich zu der Zeit als eine ganzjährige Tagfahrlichtpflicht bestand folgendes: Während der Winterzeit blieben die Unfallzahlen konstant, doch während der Sommerzeit stiegen die Unfallzahlen im direkten Vergleich zur Sommerzeit mit Tagfahrlichtpflicht sofort um einen Wert von über 10%. Dies hatte zur Folge, dass die ganzjährige Tagfahrlichtpflicht wiedereingeführt wurde. Das Modell, in dem Fahrer selbst entscheiden, wann es sinnvoll ist das Licht einzuschalten, hat sich nicht bewährt, da die Vorteile des Fahrens mit Licht unterschätzt wurden und aus Energiespargründen und Fehleinschätzungen einige Fahrer wohl auch dann das Licht nicht eingeschaltet haben, als die Verhältnisse nicht mehr 100%ig waren.


    Bleibe immer noch dabei. Wer einem bei guten Lichtverhältnissen nicht sieht, der tut es auch nicht wenn man mit der ganzen Lichterorgel angerauscht kommt. Vielmehr beschweren diese sich das man diese Blende und zeigen einem den Vogel. Das sind auch Erfahrungen die ich gemacht habe. Und ich merke an: Ich hatte nur Ablendlicht an.


    Zitat

    Man hat sich also diese Frage stellen: Ist es wichtiger ein paar Kronen bzw. Euros zu sparen oder ist es wichtiger, Fahrer zum Fahren mit Licht zu zwingen, um damit zu bewirken, dass bei schlechteren Lichtverhältnissen sichergestellt ist, dass jeder mit Licht fährt, wodurch es zu 10-20% (jahreszeitenbedingt) weniger Unfällen kommt? Die Antwort liegt für mich als gesund denkenden Menschen klar auf der Hand. Besser man zwingt Fahrer zu etwas, dass sie für sinnlos halten, wenn dieser "sinnlose" Zwang bewiesenermaßen, dass dazu führt, dass insgesamt weniger Menschen auf den Straßen sterben.

    Um was Wetten wir das die Unfallzahlen nach einer gewissen Gewöhnungszeit sich wieder auf alte Niveaus einpendeln? Denn sobald man sich an was gewöhnt hat, blendet man es auch Unterbewusst aus.